90-60-90: das berühmte Model-Maß, mit dem auch Heidi Klum als Werbe- und Fashionikone die Welt bezirzte, steht für den perfekten Frauenkörper. Aber ist das Maß heute noch realistisch? News.de vermisst die «GNTM»-Siegerinnen - und andere Modelgrößen.
Am Donnerstag startet die Pro7-Erfolgsshow «Germany's Next Topmodel» in die neunte Staffel. Model-Mama Heidi Klum wird in der Jury neben Creative Director Thomas Hayo und Modeschöpfer Wolfgang Joop die Nachwuchs-Schönheiten bewerten. Nicht nur das Auftreten, sondern vor allem der Körper muss passen - und zwar genau.
Schon 2006, in der ersten «GNTM»-Staffel, bescherte der Rauswurf von Kandidatin Irina der Sendung und der internationalen Modewelt scharfe Kritik. Irina wurde als zu dick betitelt; sie wog bei einer Größe von 1,76 Metern 52 Kilogramm. Das entspricht einem Body-Mass-Index-Wert von rund 17, Untergewicht von mehr als fünf Kilo.
Aus für Model-Traummaß 90-60-90
Wie realistisch ist das Model-Traummaß 90-60-90 noch, das doch eigentlich einst den idealen Busen-, Taillen- und Hüftumfang charakterisieren sollte? Heidi Klum zumindest wurde noch berühmt mit den Maßen 89-65-92, verteilt auf eine Größe von 1,76 Metern; und wer will abstreiten, dass ihre Figur umwerfend aussieht?
Die Antwort: scheinbar alle Modemacher der großen Fashion Weeks in Mailand, Paris und New York. Auf deren Laufstegen war die schöne Deutsche nie zu sehen. Sie sei «zu klein und zu rund» gewesen, darum habe sie nur Werbung gemacht. Dennoch galt Klum 2008 laut Forbes-Liste als das Model, das weltweit am zweitbesten bezahlt wurde.
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