Dabei ist der Wendler das Projekt «Dschungelcamp» durchaus clever angegangen. Bereits im Vorfeld der Sendung posaunte er aus vollem Hals, dass er keine einzige Dschungelprüfung absolvieren werde und seine «Dschungelcamp»-Kollegen doch alle samt Psychopathen seien. Damit sicherte er sich natürlich das Recht, zur ersten Dschungelprüfung anzutreten, die er dann auch ohne viel Aufsehens absolvierte. Doch der Sänger brachte es nicht fertig, das «Dschungelcamp» zur großen Wendler-Show zu machen. Warum? Weil er nicht mit der Dschungel-Verrückten Larissa Marolt gerechnet hat, neben der selbst Michael Wendler plötzlich wie der nette Onkel von nebenan aussah. Dabei wollte der böse Bube des Schlagers doch das Ekelpaket spielen.
Wendler verzichtet auf «Dschungelcamp»-Gage
Keine Beachtung ist für Michael Wendler offensichtlich eine schlimmere Strafe, als täglich von einem Millionenpublikum in die Dschungelprüfung geschickt zu werden. Wenn die Zuschauer darauf verzichten können, kann Michael Wendler auch auf die Zuschauer verzichten und stattdessen bereits am Wochenende wieder für seine - offensichtlich vorhandenen - Fans in Iserlohn (Diskothek Living) auftreten. Auch die Kürzung seiner «Dschungelcamp»-Gage, die Wendler von RTL nun aufgrund des vorzeitigen Ausstiegs ertragen muss, scheint weit weniger schlimm zu sein, als die Tatsache, dass ihm eine 21-jährige Österreicherin ohne Warnung die Show stiehlt.
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