Am Donnerstag (7.3.2024) lief "Nordlichter - Leben am Polarkreis" im TV. Wann und wo Sie die Auslandsdoku mit "Von Ostgrönland nach Alaska" als Wiederholung schauen können, ob nur im "klassischen" TV oder auch digital in der Mediathek, erfahren Sie hier bei news.de.
Am Donnerstag (7.3.2024) gab es um 15:34 Uhr "Nordlichter - Leben am Polarkreis" im TV zu sehen. Sie haben die Auslandsdoku im TV leider nicht sehen können und wollen die Episode 2 aus Staffel 1 ("Von Ostgrönland nach Alaska") aber auf jeden Fall noch sehen? Werfen Sie doch mal einen Blick in die 3sat-Mediathek. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum Streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt dies nicht für alle Sendungen. 3sat überträgt "Von Ostgrönland nach Alaska" allerdings auch noch einmal im TV: Am 8.3.2024 um 3:08 Uhr.
"Nordlichter - Leben am Polarkreis" im TV: Darum geht es in "Von Ostgrönland nach Alaska"
Wieder nimmt das ZDF-Team die Zuschauer mit in die unwirtliche Welt der Arktis mit ihrer ursprünglichen Schönheit. Eine Welt, die sich verändert und die es bald nicht mehr so geben wird. Vom größten Fjordsystem der Welt im Osten Grönlands über die Inseln der Nordwestpassage bis zu den riesigen Ölfeldern in Alaska: ZDF-Korrespondent Johannes Hano und sein Team erfahren, wie die Menschen am Polarkreis leben und wie ihre Zukunft aussehen könnte. 350 Menschen, die meisten Inuit, leben in Ittoqqortoormiit. Die nächste Siedlung liegt auf dem benachbarten Island, dazwischen knapp 800 Kilometer Arktischer Ozean. Das ZDF-Team begleitet eine Inuit-Familie durch den Scoresbysund. Hunderte Kilometer geht es in kleinen Booten durch Packeis, vorbei an Eisbergen so hoch wie Wolkenkratzer. Unterwegs begegnen sie Walfängern, die jetzt im Sommer auf Narwal-Jagd sind. In einer Welt, in der Narwal-Haut und Eisbärgulasch seit Jahrtausenden das Überleben sichern, stellen Aktivisten von Greenpeace und WWF, die den Walfang und die Eisbärjagd stoppen wollen, für die Inuit eine Bedrohung dar. Auf der Expedition durch die Fjorde erfährt das Team, wie sich durch den Klimawandel die Welt der Inuit verändert. Ein Wandel, dem sie hier im hohen Norden auch Positives abgewinnen: "Das Eis bricht einen Monat früher auf, das ist gut. Wir können jetzt früher in den Fjord zum Jagen", sagt Mete Barselaisen. Doch mit dem Eis schwindet auch die Verlässlichkeit des über viele Generationen gesammelten Erfahrungswissens der Inuit. Der Klimawandel verändert auch die militärische Situation in der Arktis. Es werde einen Run auf Rohstoffe geben, prophezeit General Patrick Carpentier, Kommandeur der kanadischen Joint Task Force North. Mehr denn je müsse Kanada seine Souveränität über die riesigen Flächen behaupten. In der kanadischen Arktis begleiten Johannes Hano und sein Team das Royal 22nd Infantery Regiment aus Quebec auf seiner Späh- und Präsenzoperation in der Nordwestpassage. Das Regiment ist Teil der Joint Task Force North, die ein Gebiet von der Größe der USA überwacht, in dem jedoch nur 115.000 Menschen leben. Mit Helikoptern wird das ZDF-Team zusammen mit einem Spähtrupp und Inuit-Rangern auf einer baumlosen, kleinen Insel aus Geröll und Matsch abgesetzt. Starkem Wind und ständigem Wetterwechsel ausgesetzt, überwachen die Soldaten den Schiffsverkehr, halten Ausschau nach Schiffen und U-Booten, die sich nicht angemeldet haben. Doch es ist nicht nur das Wetter auf Jenny Lind Island, das den Soldaten zu schaffen macht: Ein Grizzlybär, den es so weit im Norden eigentlich gar nicht geben dürfte, streift über die einsame Insel und macht die Soldaten, die keine Waffen tragen, nervös. Wie dramatisch die arktische Welt sich verändert, erlebt das ZDF-Team bei seiner Reise auf einer der gefährlichsten Straßen Nordamerikas. Knapp 700 Kilometer lang windet sich der Dalton Highway durch die dichten Wälder Alaskas über den mächtigen Yukon River. Vorbei am - auch im Sommer schneebedeckten - Brooks Range geht es in die Tiefebene der arktischen Tundra bis an die Küste des Arktischen Ozeans. Der Highway, über weite Strecken nur eine matschige Piste, endet im größten Ölfeld der USA an der Prudhoe Bay. Rund 300.000 Barrel Rohöl werden hier jeden Tag gefördert und durch die Trans-Alaska-Pipeline knapp 1300 Kilometer von Deadhorse zum Hafen Valdez an der Pazifikküste gepumpt. Der tauende Permafrost und die Rücknahme von Förderverboten durch die Trump-Regierung haben einen neuen Öl-Boom entfacht, der jedoch von kurzer Dauer sein könnte. Wie dramatisch sich die Welt hier verändert, erklärt der Klimaforscher Vladimir Romanovsky: Wenn der Permafrost im selben Tempo auftaue wie in den letzten fünf Jahren, werde der Boden so instabil, dass Städte, Förderanlagen und Pipelines im Matsch versinken würden. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
Alle Infos und in "Nordlichter - Leben am Polarkreis" auf einen Blick
Folge: 2 / Staffel 1 ("Von Ostgrönland nach Alaska")
Thema: Von Ostgrönland nach Alaska
Wiederholung am: 8.3.2024 (3:08 Uhr)
Bei: 3sat
Produktionsjahr: 2019
Länge: 44 Minuten
In HD: Ja
Die nächsten Folgen von "Nordlichter - Leben am Polarkreis" im Fernsehen
Wann und wo Sie die nächsten Episoden von "Nordlichter - Leben am Polarkreis" sehen können, lesen Sie hier:
Titel der Folge(n) | Staffel | Folge | Datum | Uhrzeit | Sender | Dauer |
---|---|---|---|---|---|---|
Von Spitzbergen bis Ostsibirien | 1 | 1 | 8.3.2024 | 2:23 Uhr | 3sat | 45 Minuten |
(Die Angaben zur Staffel- und zur Episodennummer werden von den jeweiligen Sendern vergeben und können von der Bezeichnung in offiziellen Episodenguides abweichen)
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
Dieser Text wurde mit Daten der Funke Gruppe erstellt. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen.
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.