"Yungang-Grotten - Wo der Buddhismus chinesisch wurde": Wo und wann Sie die Wiederholung der Dokuserie "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" vom Sonntag (15.12.2024) sehen können, ob nur im TV oder auch online in der Mediathek, lesen Sie hier bei news.de.
Am Sonntag (15.12.2024) gab es um 19:40 Uhr "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" im TV zu sehen. Wenn Sie die Dokuserie bei 3sat verpasst haben, die Episode 310 aus Staffel 1 ("Yungang-Grotten - Wo der Buddhismus chinesisch wurde") aber noch sehen wollen: Hier könnte die 3sat-Mediathek nützlich sein. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum Streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im linearen TV wird es bei 3sat in der nächsten Zeit leider nicht geben.
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"Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" im TV: Darum geht es in "Yungang-Grotten - Wo der Buddhismus chinesisch wurde"
In den Yungang-Grotten, den "Wolkengrat-Grotten", hat sich der indische Buddhismus zu einer chinesischen Volksreligion gewandelt. Der Film erzählt die Geschichte dieser Welterbestätte. Im 5. Jahrhundert wurde die Fremdreligion des Buddhismus von den Kaisern der Wei-Dynastie zur Staatsreligion erklärt - aus Kalkül. Sie glaubten, dass ein Volk, das dem friedfertigen Buddhismus anhängt, leichter zu beherrschen sei. Die Geschichte gab ihnen Recht. Sie holten Mönche und Künstler aus den ersten buddhistischen Klöstern an der Seidenstraße und ließen nahe ihrer Hauptstadt Pingcheng, dem heutigen Datong, monumentale Buddha-Höhlen in die Felswand schlagen. Die ersten gigantischen Buddha-Figuren sind Porträts der Wei-Kaiser. So verehrte das Volk Gott und Kaiser zugleich. Nur ein knappes halbes Jahrhundert wurde in Yungang gearbeitet, dann verlegten die Wei ihre Hauptstadt nach Luoyang, wo sie wieder Buddha-Höhlen, die Longmen-Grotten, anlegen ließen. In den ältesten Grotten von Yungang sieht man noch, dass der Buddhismus eine weltabgewandte Erlösungslehre war: Die Buddha-Statuen sind mit schlichten, eine Schulter freilassenden Tüchern bekleidet, haben einen entrückten, unnahbaren Ausdruck, ihre Jünger tragen indische Gesichtszüge mit langen Nasen. Der Buddhismus hat schnell viele Vorstellungen aus dem alten chinesischen Geisterglauben und aus dem Daoismus absorbiert. Die Gläubigen brauchten Bilder für ihre Verehrung und ihre Riten. In den späteren Höhlen bevölkert eine Vielzahl von Heiligen und Musikern das buddhistische Pantheon. Die Darstellungen werden bewegter, bunter, die Figuren kleiner, menschlicher. Die Buddhas haben jetzt einen freundlichen oft barmherzigen Ausdruck. In Yungang hat der Buddhismus sein chinesisches Gesicht bekommen. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" im TV: Alle Infos auf einen Blick
Folge: 310 / Staffel 1 ("Yungang-Grotten - Wo der Buddhismus chinesisch wurde")
Thema: Yungang-Grotten - Wo der Buddhismus chinesisch wurde
Bei: 3sat
Produktionsjahr: 1995
Länge: 20 Minuten
In HD: Ja
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