Til Schweiger

Til Schweiger

Til Schweiger ist ein deutscher Schauspieler, Produzent und Regisseur. Kaum einer weiß, dass der berühmte Film-Star als Tilman Valentin Schweiger geboren wurde. Seine TV-Karriere begann 1990 in der "Lindenstraße", 1991 spielte er in "Manta, Manta" seine erste Hauptrolle. Viele weitere Rollen folgten. Später wurde er auch selbst als Drehbuchautor und Produzent eigener Filme aktiv - darunter auch die Hit-Komödien "Kokowaäh" und "Honig im Kopf".

Ausbildung und frühe Karriere

Tilman Valentin „Til" Schweiger wurde am 19. Dezember 1963 in Freiburg im Breisgau geboren. Er wuchs als der mittlere von drei Brüdern in Heuchelheim auf. Er begann später zunächst Medizin, dann Geschichte und Deutsch zu studieren. Beide Studiengänge brach er ab. 1986 begann er eine Schauspielausbildung an der Kölner Schauspielschule der Keller. Noch vor dem Auftritt auf der großen Bühne begann er seine Karriere in der Medienindustrie als Synchronsprecher für Pornofilme, ehe er 1990 bis 1992 die Rolle des Jo Zenker in der ARD-Fernsehserie Lindenstraße annahm. Sein Durchbruch kam jedoch mit der Kömodie "Manta, Manta", in der er die Hauptrolle spielte.

Til Schweigers eigene Produktionen

Eine eigene Produktion wagte Schweiger erst in 2007 mit "Keinohrhasen", in dem er das erste mal gemeinsam mit seinen vier Kindern vor der Kamera stand. 2009 kam auch sein internationaler Durchbruch mit der Tarantino-Produktion "Inglorious Basterds", in dem er neben Christoph Waltz und Brad Pitt auftrat. 2017 drehte Schweiger mit einer leicht abgewandelten, englischen Version von "Honig im Kopf" erstmals einen Film für den amerikanischen Raum. 2023 kam die Fortführung des Klassikers "Manta, Manta": "Manta, Manta: Zwoter Teil". Der Film überstieg die 1-Millionen-Zuschauer-Marke sogar und wurde damit erfolgreicher als der erste Teil.

Albtraum am Schweiger-Set?

1995 heiratete Schweiger Dana Carlsen, mit der er vier Kinder hat: Valentin (* 1995), der als Kameramann arbeitet,[18] sowie die Schauspielerinnen Luna (* 1997), Lilli (* 1998) und Emma (* 2002). Von 1997 bis 2004 lebte das Paar in den USA, danach zogen sie gemeinsam nach Hamburg-Niendorf. Ab 2005 trennte sich das Paar, 2014 wurde die Scheidung bekanntgegeben. Immer wieder sorgte der Schauspieler für Kontroversen: So wurden seit seinem Film "Keinohrhasen" keine regulären Pressevorführungen mehr gegeben, er lud ab diesem Zeitpunkt nur noch eine kleine Gruppe handverlesener Journalisten zu den Vorführungen ein. 2023 berichteten diverse Medien, darunter der "Spiegel" über Schweigers  Auftreten an Filmsets: der Schauspieler habe sich Personen am Set aggressiv gegenüber verhalten und öfter mal alkoholisiert verbal ausfällig als auch handgreiflich geworden. Schweiger selbst zeigte sich den Vorwürfen gegenüber reumütig und gab zu, dass die Vorwürfe zum Teil wahr seien.

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