
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 20.03.2025 einen Sicherheitshinweis für IBM Security Guardium gemeldet. Die Software enthält mehrere Schwachstellen, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme UNIX und Windows sowie das Produkt IBM Security Guardium.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: IBM Security Bulletin 7180386 (Stand: 20.03.2025).
Mehrere Schwachstellen für IBM Security Guardium gemeldet - Risiko: mittel
Risikostufe: 4 (mittel)
CVSS Base Score: 7,8
CVSS Temporal Score: 6,8
Remoteangriff: Nein
Zur Bewertung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Die Gefährdung der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,8 als "mittel" eingestuft.
IBM Security Guardium Bug: Schwachstellen und CVE-Nummern
IBM Security Guardium ist eine Lösung für die Überwachung und Auditierung des Datenzugriffs.
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen in IBM Security Guardium ausnutzen, um Sicherheitsbeschränkungen zu umgehen, einen Denial-of-Service-Zustand herbeizuführen, beliebigen Code auszuführen und vertrauliche Informationen preiszugeben.
Klassifiziert wurden die Schwachstellen mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuellen Seriennummern CVE-2021-47231, CVE-2021-47449, CVE-2023-52584, CVE-2023-52590, CVE-2023-52591, CVE-2023-52596, CVE-2023-52599, CVE-2023-52600, CVE-2023-52608, CVE-2023-52609, CVE-2023-52817, CVE-2024-26662, CVE-2024-26663, CVE-2024-26667, CVE-2024-26668, CVE-2024-26696, CVE-2024-26697, CVE-2024-26700, CVE-2024-26702, CVE-2024-26703, CVE-2024-26707, CVE-2024-26710, CVE-2024-26713, CVE-2024-26714, CVE-2024-26718, CVE-2024-26721, CVE-2024-26726, CVE-2024-26727, CVE-2024-26818, CVE-2024-26820, CVE-2024-26823, CVE-2024-26824, CVE-2024-26825, CVE-2024-26831, CVE-2024-26842, CVE-2024-26844, CVE-2024-26940, CVE-2024-26958, CVE-2024-26961, CVE-2024-26962, CVE-2024-27010, CVE-2024-27011, CVE-2024-27019, CVE-2024-27020, CVE-2024-27025, CVE-2024-35940, CVE-2024-35947, CVE-2024-36010, CVE-2024-36016, CVE-2024-36017, CVE-2024-36020, CVE-2024-36025, CVE-2024-36270, CVE-2024-36286, CVE-2024-36489, CVE-2024-36896, CVE-2024-36904, CVE-2024-36905, CVE-2024-36917, CVE-2024-36921, CVE-2024-36927, CVE-2024-36929, CVE-2024-36933, CVE-2024-36940, CVE-2024-36941, CVE-2024-36945, CVE-2024-36950, CVE-2024-36954, CVE-2024-36960, CVE-2024-36971, CVE-2024-36978, CVE-2024-36979, CVE-2024-37370, CVE-2024-38538, CVE-2024-38555, CVE-2024-38573, CVE-2024-38575, CVE-2024-38596, CVE-2024-38598, CVE-2024-38615, CVE-2024-38627, CVE-2024-39276, CVE-2024-39472, CVE-2024-39476, CVE-2024-39487, CVE-2024-39495, CVE-2024-39502, CVE-2024-40902, CVE-2024-40927, CVE-2024-40974, CVE-2024-41012, CVE-2024-41020, CVE-2024-41042, CVE-2024-41096, CVE-2024-42232, CVE-2024-42236, CVE-2024-42238, CVE-2024-42244, CVE-2024-42247, CVE-2024-42251, CVE-2024-42252, CVE-2024-42254, CVE-2024-42255, CVE-2024-42256, CVE-2024-42258, CVE-2024-42259, CVE-2024-42265, CVE-2024-42268, CVE-2024-42271 und CVE-2024-6119.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssysteme
UNIX, Windows
Produkte
IBM Security Guardium 12.0 (cpe:/a:ibm:security_guardium)
IBM Security Guardium 12.1 (cpe:/a:ibm:security_guardium)
Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen
- Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann das herstellende Unternehmen ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.
Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
IBM Security Bulletin 7180386 vom 2025-03-20 (20.03.2025)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ibm.com/support/pages/node/7180386
Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises
Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für IBM Security Guardium. Sollten Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.
20.03.2025 - Initiale Fassung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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