
- Erneut sind diverse Phishing-Mails im Umlauf
- Angeblich stammen sie von der Sparkasse, der Telekom und Netflix
- Klicken Sie auf keinen Fall Links in den Mails
So viele Betrugsversuche hintereinander müssten eigentlich einen neuen Rekord aufstellen: Die Verbraucherzentrale warnte am 10., 11. und 12. Februar jeweils vor neuen Betrugsversuchen mittels der "Phishing"-Methode. Wie immer wurden gezielt E-Mails vertrauenswürdiger Institutionen nachgebildet, um die Gutgläubigkeit der Opfer auszunutzen. Wie Sie sich vor den Betrügern schützen können, erklären wir Ihnen hier.
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Sparkassenkunden sollen Online-Banking angeblich aktualisieren
Laut einer sich neuerdings im Umlauf befindlichen Mail werden Sparkassenkunden nun dazu aufgefordert, ihr Online-Banking und "Anti-Phishing-Programm" durch das Klicken auf einen Link zu aktualisieren. Das ist natürlich etwas ironisch, denn bei dieser Mail handelt es sich um einen Phishing-Versuch. Der Betreff der Mail lautet "Aktualisierung bis zum 10.02.2025 (REF-ID: <beliebige zwölfstellige Zahl>)". Empfänger werden aufgefordert, auf einen der E-Mail beigefügten Button zu klicken, um die angebliche Aktualisierung durchzuführen.
Was beim Klicken auf den Button passiert, wird von der Verbraucherzentrale nicht erklärt. Es kann sich allerdings um einen Link handeln, der das Opfer ein Malware-Programm herunterladen lässt. Anzeichen für Phishing sind hier insbesondere die unseriöse Aufmachung, eine fehlerhafte Absenderadresse, der Link in der Mail und die kurze Fristsetzung. Sollten Sie diese E-Mail erhalten, löschen Sie diese am besten direkt.
Telekom-Kunden erhalten Sprachnachricht per Mail
In dieser Mail, die von der Telekom stammen soll, ist die Rede von einer neuen Sprachnachricht auf Ihrer Mailbox. Diese könne über einen Link in der Mail abgespielt werden. Vermeintlich wurde sie Ihnen "heute, um 01:33" gesendet. Der Betreff der Mail lautet "[Telekom]- Voicemail hinterlassen von +49 XXX XXXXXXXX" (Nummer wurde unkenntlich gemacht). Dabei fällt auf, dass es sich bei der Nummer um eine normale achtstellige Nummer handelt, die in Mails dieser Art dennoch immer als Warnzeichen wahrgenommen werden sollte. Auch hier sind Anzeichen für Phishing zu erkennen: etwa die unpersönliche Anrede, eine unseriöse Absenderadresse, Link in der Mail und kein Logo, das sich sonst in offiziellen Mails befinden sollte. Auch hier ist zu empfehlen, die Mail in den Papierkorb zu verschieben und nicht zu öffnen.
Offene Zahlung bei Netflix
Der Betreff dieser Mail, die angeblich vom Streaminganbieter Netflix stammt, lautet: "Ihre Zahlung war nicht erfolgreich". In der E-Mail wird um eine Aktualisierung der Zahlungsinformationen gebeten, wobei merkwürdig ist, dass hier mit einer "Unterbrechung des Zugangs" gedroht wird, wenn die Aktualisierung nicht "so schnell wie möglich" durchgeführt wird. Besonderes Merkmal der Mail ist, dass hier eine persönliche Anrede verwendet wird und unter der Mail die angeblichen Kontoinformationen angegeben sind. Der Preis für das monatliche Abo wird dabei in Dollar angegeben, was für Netflix hierzulande nicht üblich ist. Anhand der unseriösen Absenderadresse, der angedeuteten Frist und der Verlinkung in der Mail ist die Nachricht als Phishing-Versuch zu identifizieren.
So schützen Sie sich vor fiesen Betrugsmaschen
Damit Sie auch in Zukunft gegen jegliche Betrugsversuche gewappnet sind, ohne dass Sie jede Masche immer auf dem Radar haben müssen, haben wir für Sie die wichtigsten Infos zum Thema Sicherheit im Netz hier gesammelt. Suchen Sie spezifisch nach Möglichkeiten, Phishing-Versuche besser zu identifizieren? Dann werden Sie hier fündig.
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