
- Safer Internet Day macht wieder auf Cybersecurity aufmerksam
- Für Betrüger im Internet läuft das Geschäft auf Hochkonjunktur
- Lernen Sie, wie Sie sich vor Angriffen schützen können
Unter dem Motto "Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz" wird auch dieses Jahr mit dem Safer Internet Day auf Sicherheitsmaßnahmen für digitale Räume aufmerksam gemacht. Seit geraumer Zeit beschäftigt viele die Frage: "Wie schütze ich mich richtig vor Betrugsversuchen im Netz?" Wir haben für Sie die wichtigsten Infos rund um Betrugsmaschen im Internet hier gesammelt. Lernen Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Daten schützen können und lassen Sie Kriminellen keine Chance.
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Das wichtigste zuerst: So schützen Sie Ihre E-Mail
In Zeiten von steigenden Betrugsfällen und fiesen, für Laien undurchsichtigen Maschen wird es zunehmend wichtiger, dass Sie Ihre Daten richtig schützen - angefangen mit Ihrer E-Mail. Denn für viele der bekannten Betrugsmaschen nutzen Betrüger zunächst Ihre E-Mail, um Sie zu kontaktieren. Doch wie erhalten die Kriminellen Ihre E-Mail-Adresse überhaupt? Schließlich geben Sie eher selten Ihre E-Mail freiwillig an wildfremde Menschen, geschweige denn Kriminelle, heraus. Häufig erhalten Betrüger Ihre E-Mail über gekaufte Listen - in der Regel werden solche Brüche der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) aber relativ schnell entdeckt und geahndet.
Oft kommen Kriminelle auch mit dem sogenannten "E-Mail-Harvesting", bei dem Bots das Internet automatisch nach Adressen mit einem @ durchsuchen, an Ihre Mail. Eine andere Methode sind gefälschte Webseiten, auf denen die E-Mail im Gegenzug für eine Chance auf einen tollen Gewinn preisgegeben werden soll. Gegen diese drei Methoden können Sie selbst zunächst erstmal relativ wenig machen. Teilweise können Kriminelle allerdings auch Datenleaks verwenden - und dabei kommen Sie ins Spiel: Je mehr Accounts Sie bei verschiedenen Seiten haben, desto höher ist die Chance, dass Ihre Mail geleaked wird. Denken Sie also daran, sich regelmäßig aus nicht genutzten E-Mail-Verteilerlisten austragen zu lassen und Accounts, die Sie nicht nutzen, zu löschen. So sinkt das Risiko für Sie, geleaked zu werden.
Mit diesen Methoden attackieren die Betrüger Sie
Pro Jahr verzeichnet das Bundesministerium des Innern und für Heimat rund 13.000 Straftaten im Bereich Cyberkriminalität. Einen nicht unerheblichen Teil davon machen auch Betrugsmaschen aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kriminelle auch Sie attackieren könnten, ist daher recht hoch. Die Möglichkeiten der Betrüger, Ihnen Ihre Daten zu entlocken, sind dabei schier grenzenlos. Diese können Sie zum einen mit Mal- oder Ransomware angreifen, die Ihre Daten beschädigt oder stiehlt. Zweitens können Betrüger mit Scams Ihr Vertrauen ausnutzen, um an Ihre Daten oder Ihr Geld zu kommen. Und haben Betrüger erst einmal Ihre E-Mail, dauert es manchmal auch nicht lange, bis sie an Ihre Passwörter kommen. Ein Passwortmanager kann helfen, Ihre Zugänge vor Fremden zu schützen. Hier erfahren Sie mehr über Passwortmanager und welcher Anbieter der beste ist. Wie genau diese Methoden funktionieren, können Sie in unserem Ratgeber zu Betrugsmaschen herausfinden.
Der beste Schutz: Ein wachsamer Blick
Während Betrüger also bestens für Angriffe verschiedener Art gerüstet sind, müssen Sie sich vor allem auf ein geschultes Verständnis von Datenschutz und Internetsicherheit verlassen. Dabei ist wichtig, dass Sie Nachrichten von Betrügern direkt identifizieren können - denn oft sehen diese fast exakt genau so aus, wie die E-Mails von echten Instituten. Ihr Vertrauen in diese Unternehmen und Behörden werden von den Betrügern ausgenutzt. Doch wie unterscheiden Sie echte Mails von Fakes? Anzeichen für eine Betrugs-Mail sind:
- Eine unbekannte und unstimmige Absender-Adresse, die oft aus wirren Zeichenkombinationen besteht
- Auffällige Rechtschreib- und Grammatikfehler
- Ihnen werden unrealistische Gewinne und Angebote versprochen
- Die Nachricht vermittelt Druck und Dringlichkeit ("Handeln Sie sofort")
- Bedrohliche Botschaften (bspw. Androhung einer Konto-Sperrung)
- Ungefragte Hilfsangebote von Support-Mitarbeitern
- Geldforderungen, vor allem über Kryptowährungen und Gutscheine
- Aufforderungen zum Klicken eines Links
- Dateianhänge in ungewöhnlichen Formaten
- Fehlen (glaubwürdiger) Kontaktinformationen
Unser Tipp: Recherchieren Sie selbst nach dem Unternehmen oder der Behörde, die Sie kontaktiert hat und fragen Sie im Zweifel nach. Vorsicht ist besser als Nachsicht, besonders, wenn es um Ihre Daten und Ihr Geld geht. Auch ein VPN kann helfen, Sie vor Kriminellen im Netz zu verbergen und Ihre Daten geheim zu halten - wie Sie kostenlose VPNs erhalten, erfahren Sie hier. Hier sind abschließend einige Betrugsmaschen, die Sie unbedingt kennen sollten, bevor Sie selbst zum Opfer werden:
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