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Keycloak: Warnung vor neuer IT-Sicherheitslücke

Das BSI hat eine aktuelle IT-Sicherheitswarnung für Keycloak herausgegeben. Mehr über die betroffenen Betriebssysteme und Produkte sowie CVE-Nummern erfahren Sie hier auf news.de.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Maximusdn

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 29.10.2024 eine Sicherheitswarnung für Keycloak herausgegeben. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem UNIX sowie das Produkt Open Source Keycloak.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Keycloak Release Notes (Stand: 29.10.2024).

Sicherheitshinweis für Keycloak - Risiko: hoch

Risikostufe: 2 (hoch)
CVSS Base Score: 8,6
CVSS Temporal Score: 7,5
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Der Schweregrad der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 8,6 als "hoch" eingeschätzt.

Keycloak Bug: Schwachstelle ermöglicht Offenlegung von Informationen

Keycloak ermöglicht Single Sign-On mit Identity and Access Management für moderne Anwendungen und Dienste.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann eine Schwachstelle in Keycloak ausnutzen, um Informationen offenzulegen.

Die Verwundbarkeit wird mit der eindeutigen CVE-Seriennummer (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2021-44549 gehandelt.

Von der Keycloak-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
UNIX

Produkte
Open Source Keycloak <26.0.4 (cpe:/a:keycloak:keycloak)
Open Source Keycloak 26.0.4 (cpe:/a:keycloak:keycloak)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann der von der IT-Sicherheitswarnung betroffene Hersteller ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Keycloak Release Notes vom 2024-10-29 (29.10.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.keycloak.org/2024/10/keycloak-2604-released

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Keycloak. Sollten Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.

29.10.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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