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MISP: Neue Sicherheitslücke! Schwachstelle ermöglicht Offenlegung von Informationen

Das BSI hat einen aktuellen IT-Sicherheitshinweis für MISP veröffentlicht. Mehr über die betroffenen Betriebssysteme und Produkte sowie CVE-Nummern erfahren Sie hier auf news.de.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Thapana_Studio

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 15.09.2024 einen Sicherheitshinweis für MISP veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem UNIX sowie das Produkt Open Source MISP.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: NIST Vulnerability Database (Stand: 15.09.2024).

Sicherheitshinweis für MISP - Risiko: mittel

Risikostufe: 2 (mittel)
CVSS Base Score: 7,2
CVSS Temporal Score: 6,3
Remoteangriff: Ja

Zur Bewertung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Der Schweregrad der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,2 als "mittel" eingeschätzt.

MISP Bug: Schwachstelle ermöglicht Offenlegung von Informationen

MISP ist eine Open-Source-Plattform für den Informationsaustausch über Bedrohungen.

Ein entfernter, authentisierter Angreifer kann eine Schwachstelle in MISP ausnutzen, um Informationen offenzulegen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2024-46918.

Von der MISP-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
UNIX

Produkte
Open Source MISP <2.4.198 (cpe:/a:misp:misp)
Open Source MISP 2.4.198 (cpe:/a:misp:misp)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

NIST Vulnerability Database vom 2024-09-15 (15.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://nvd.nist.gov/vuln/detail/CVE-2024-46918

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für MISP. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

15.09.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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/roj/news.de

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