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OpenSC: Schwachstelle ermöglicht Codeausführung

Ein für OpenSC herausgegebener Sicherheitshinweis hat vom BSI ein Update erhalten. Wie sich betroffene User verhalten sollten, erfahren Sie hier.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Thapana_Studio

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 08.09.2024 einen Sicherheitshinweis für OpenSC veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Linux sowie das Produkt Open Source OpenSC. Die folgende Meldung wurde zuletzt am 12.09.2024 aktualisiert.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Red Hat Bugzilla (Stand: 08.09.2024).

Sicherheitshinweis für OpenSC - Risiko: niedrig

Risikostufe: 4 (niedrig)
CVSS Base Score: 3,4
CVSS Temporal Score: 3,1
Remoteangriff: Nein

Zur Einschätzung des Schweregrads von Sicherheitsanfälligkeiten in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 3,4 als "niedrig" eingeschätzt.

OpenSC Bug: Schwachstelle ermöglicht Codeausführung

OpenSC stellt Bibliotheken und Werkzeuge zur Programmierung und Nutzung von Chipkarten bereit.

Ein Angreifer mit physischem Zugriff kann eine Schwachstelle in OpenSC ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen.

Die Verwundbarkeit wird mit der individuellen CVE-Seriennummer (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2024-8443 gehandelt.

Von der OpenSC-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Linux

Produkte
Open Source OpenSC (cpe:/a:opensc:opensc)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Red Hat Bugzilla vom 2024-09-08 (08.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=2310494

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die 2. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für OpenSC. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

08.09.2024 - Initiale Fassung
11.09.2024 - Patches eingetragen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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