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IT-Sicherheit: Linux gefährdet - Update für IT-Sicherheitshinweis zu QEMU (Risiko: mittel)

Für QEMU wurde ein Update für den IT-Sicherheitshinweis zu einer bekannten Schwachstelle veröffentlicht. Eine Beschreibung der Sicherheitslücke inklusive der neuesten Updates sowie Infos zu den betroffenen Betriebssystemen Linux und Produkten lesen Sie hier.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 02.09.2024 ein Update zu einer am 01.11.2018 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für QEMU veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Linux sowie die Produkte Open Source QEMU, Ubuntu Linux, SUSE Linux und Oracle Linux.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-12605 (Stand: 02.09.2024). Weitere nützliche Links werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für QEMU - Risiko: mittel

Risikostufe: 4 (mittel)
CVSS Base Score: 7,6
CVSS Temporal Score: 6,6
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung des Schweregrads von Sicherheitsanfälligkeiten in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Das Risiko der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,6 als "mittel" eingestuft.

QEMU Bug: Schwachstelle ermöglicht Ausführen von beliebigem Programmcode mit den Rechten des Dienstes

QEMU ist eine freie Virtualisierungssoftware, die die gesamte Hardware eines Computers emuliert.

Ein entfernter, authentisierter Angreifer kann eine Schwachstelle in QEMU ausnutzen, um beliebigen Programmcode mit den Rechten des Dienstes auszuführen oder einen Denial of Service auszulösen.

Die Verwundbarkeit wird mit der eindeutigen CVE-Identifikationsnummer (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2018-16847 gehandelt.

Von der QEMU-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Linux

Produkte
Open Source QEMU (cpe:/a:qemu:qemu)
Ubuntu Linux (cpe:/o:canonical:ubuntu_linux)
SUSE Linux (cpe:/o:suse:suse_linux)
Oracle Linux (cpe:/o:oracle:linux)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-12605 vom 2024-09-02 (02.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-12605.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-12604 vom 2024-09-02 (02.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-12604.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2019-4630 vom 2019-05-14 (15.05.2019)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2019-4630.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2019-4585 vom 2019-03-15 (14.03.2019)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2019-4585.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2019-4520 vom 2019-01-28 (28.01.2019)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2019-4520.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2018-4312 vom 2018-12-22 (23.12.2018)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2018-4312.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2018-4313 vom 2018-12-22 (23.12.2018)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2018-4313.html

SUSE Security Update SUSE-SU-2018:4185-1 vom 2018-12-19 (19.12.2018)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.suse.com/support/update/announcement/2018/suse-su-20184185-1.html

SUSE Security Update SUSE-SU-2018:4086-1 vom 2018-12-12 (12.12.2018)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.suse.com/support/update/announcement/2018/suse-su-20184086-1.html

SUSE Security Update SUSE-SU-2018:3927-1 vom 2018-11-28 (27.11.2018)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.suse.com/support/update/announcement/2018/suse-su-20183927-1.html

Ubuntu Security Notice USN-3826-1 vom 2018-11-27 (26.11.2018)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.ubuntu.com/usn/usn-3826-1

Meldung auf der OSS-Sec Mailing Liste vom 2018-11-01 (01.11.2018)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://seclists.org/oss-sec/2018/q4/124

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die 11. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für QEMU. Bei Bekanntgabe weiterer Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

01.11.2018 - Initial Release
18.11.2018 - Added references
26.11.2018 - New remediations available
27.11.2018 - New remediations available
12.12.2018 - New remediations available
19.12.2018 - New remediations available
23.12.2018 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen
28.01.2019 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen
14.03.2019 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen
15.05.2019 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen
02.09.2024 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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