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IT-Sicherheit: Windows gefährdet - IT-Sicherheitslücke bei Jenkins mit hohem Risiko! Warnung erhält Update

Eine für Jenkins herausgegebene Sicherheitswarnung hat vom BSI ein Update erhalten. Wie sich betroffene Anwender verhalten sollten, erfahren Sie hier.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / WhataWin

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 07.08.2024 einen Sicherheitshinweis für Jenkins gemeldet. Der Bericht weist auf mehrere Schwachstellen hin, die einen Angriff ermöglichen. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Windows sowie die Produkte Red Hat Enterprise Linux und Jenkins Jenkins. Die folgende Warnung wurde zuletzt am 14.08.2024 aktualisiert.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Red Hat Security Advisory RHSA-2024:5410 (Stand: 15.08.2024). Weitere nützliche Quellen werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Mehrere Schwachstellen für Jenkins gemeldet - Risiko: hoch

Risikostufe: 4 (hoch)
CVSS Base Score: 9,0
CVSS Temporal Score: 7,8
Remoteangriff: Ja

Zur Bewertung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Der Schweregrad der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 9,0 als "hoch" eingeschätzt.

Jenkins Bug: Zusammenfassung der gemeldeten Schwachstellen

Jenkins ist ein erweiterbarer, webbasierter Integration Server zur kontinuierlichen Unterstützung bei Softwareentwicklungen aller Art.

Ein entfernter Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Jenkins ausnutzen, um beliebigen Code auszuführen oder vertrauliche Informationen offenzulegen.

Klassifiziert wurden die Schwachstellen mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuellen Seriennummern CVE-2024-43044 und CVE-2024-43045.

Von der Jenkins-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Windows

Produkte
Red Hat Enterprise Linux (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)
Jenkins Jenkins <2.471 (cpe:/a:cloudbees:jenkins)
Jenkins Jenkins <2.452.4 (cpe:/a:cloudbees:jenkins)
Jenkins Jenkins <2.462.1 (cpe:/a:cloudbees:jenkins)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:5410 vom 2024-08-15 (14.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:5410

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:5405 vom 2024-08-15 (14.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:5405

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:5406 vom 2024-08-15 (14.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:5406

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:5411 vom 2024-08-15 (14.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:5411

Jenkins Security Advisory vom 2024-08-07 (07.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.jenkins.io/security/advisory/2024-08-07/

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die 2. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Jenkins. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.

07.08.2024 - Initiale Fassung
14.08.2024 - Neue Updates von Red Hat aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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