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IT-Sicherheit: Linux gefährdet - IT-Sicherheitslücke bei Fortinet FortiClient mit hohem Risiko! Warnung erhält Update

Wie das BSI meldet, hat die IT-Sicherheitswarnung, welche eine vorliegende Schwachstelle für Fortinet FortiClient betrifft, ein Update erhalten. Welche Produkte von der Sicherheitslücke betroffen sind, lesen Sie hier auf news.de.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / andriano_cz

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Meldung zu einer am 09.04.2024 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für Fortinet FortiClient veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Linux sowie das Produkt Fortinet FortiClient.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: FortiGuard Security Advisory (Stand: 09.04.2024).

Sicherheitshinweis für Fortinet FortiClient - Risiko: hoch

Risikostufe: 4 (hoch)
CVSS Base Score: 9,6
CVSS Temporal Score: 8,3
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Das Risiko der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 9,6 als "hoch" eingestuft.

Fortinet FortiClient Bug: Schwachstelle ermöglicht Codeausführung

FortiClient ist ein Endgeräteschutz mit einem integrierten VPN-Client.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann eine Schwachstelle in Fortinet FortiClient ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2023-45590.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Linux

Produkte
Fortinet FortiClient <7.2.1 (cpe:/a:fortinet:forticlient)
Fortinet FortiClient 7.2.1 (cpe:/a:fortinet:forticlient)
Fortinet FortiClient <7.0.11 (cpe:/a:fortinet:forticlient)
Fortinet FortiClient 7.0.11 (cpe:/a:fortinet:forticlient)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann der von der IT-Sicherheitswarnung betroffene Hersteller ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

FortiGuard Security Advisory vom 2024-04-09 (09.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://fortiguard.fortinet.com/psirt/FG-IR-23-087

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die 2. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Fortinet FortiClient. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

09.04.2024 - Initiale Fassung
28.11.2024 - Korrektur CPE Zuordnung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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