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IT-Sicherheit: Linux bedroht - Update für IT-Sicherheitshinweis zu Red Hat OpenShift distributed tracing (Risiko: mittel)

Eine für Red Hat OpenShift distributed tracing herausgegebener Sicherheitshinweis hat vom BSI ein Update erhalten. Eine Beschreibung der Sicherheitslücke inklusive der neuesten Updates sowie Infos zu den betroffenen Betriebssystemen Linux und Produkten lesen Sie hier.

Für Red Hat liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). (Foto) Suche
Für Red Hat liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / pvl

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 15.10.2024 ein Update zu einer am 30.10.2023 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für Red Hat OpenShift distributed tracing veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Linux sowie die Produkte Fedora Linux, Ubuntu Linux und Red Hat OpenShift.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Fedora Security Advisory FEDORA-EPEL-2024-78DF19AAF3 (Stand: 15.10.2024). Weitere nützliche Quellen werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für Red Hat OpenShift distributed tracing - Risiko: mittel

Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 7,5
CVSS Temporal Score: 6,5
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,5 als "mittel" eingeschätzt.

Red Hat OpenShift distributed tracing Bug: Schwachstelle ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

Red Hat OpenShift ist eine "Platform as a Service" (PaaS) Lösung zur Bereitstellung von Applikationen in der Cloud.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann eine Schwachstelle in Red Hat OpenShift distributed tracing ausnutzen, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2023-46234.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Linux

Produkte
Fedora Linux (cpe:/o:fedoraproject:fedora)
Ubuntu Linux (cpe:/o:canonical:ubuntu_linux)
Red Hat OpenShift <distributed tracing 2.9.0 (cpe:/a:redhat:openshift)
Red Hat OpenShift distributed tracing 2.9.0 (cpe:/a:redhat:openshift)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann der von der IT-Sicherheitswarnung betroffene Hersteller ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Fedora Security Advisory FEDORA-EPEL-2024-78DF19AAF3 vom 2024-10-15 (15.10.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-EPEL-2024-78df19aaf3

Ubuntu Security Notice USN-6800-1 vom 2024-05-30 (30.05.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://ubuntu.com/security/notices/USN-6800-1

Fedora Security Advisory FEDORA-2024-5ECC250449 vom 2024-02-19 (19.02.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-2024-5ecc250449

RedHat Security Advisory vom 2023-10-30 (30.10.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=2246470

RedHat Security Advisory vom 2023-10-30 (30.10.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2023:6180

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die 5. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Red Hat OpenShift distributed tracing. Bei Bekanntgabe weiterer Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

30.10.2023 - Initiale Fassung
08.11.2023 - Anpassung im Text
19.02.2024 - Neue Updates von Fedora aufgenommen
30.05.2024 - Neue Updates von Ubuntu aufgenommen
15.10.2024 - Neue Updates von Fedora aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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