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IT-Sicherheit: Linux, UNIX und Windows gefährdet - Update für IT-Sicherheitshinweis zu Wireshark (Risiko: mittel)

Eine für Wireshark herausgegebener Sicherheitshinweis hat vom BSI ein Update erhalten. Welche Produkte von der Sicherheitslücke betroffen sind, lesen Sie hier auf news.de.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Oliver Berg

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 29.09.2024 ein Update zu einer am 10.02.2022 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für Wireshark veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme Linux, UNIX und Windows sowie die Produkte Debian Linux, Amazon Linux 2, SUSE Linux, Gentoo Linux und Open Source Wireshark.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Debian Security Advisory DLA-3906 (Stand: 30.09.2024). Weitere nützliche Links werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für Wireshark - Risiko: mittel

Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 7,4
CVSS Temporal Score: 6,4
Remoteangriff: Ja

Zur Bewertung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,4 als "mittel" eingestuft.

Wireshark Bug: Mehrere Schwachstellen ermöglicht Denial of Service

Wireshark (früher Ethereal) ist eine Software zum Mitschneiden von Netzwerkverkehr und zur Analyse von Netzwerkprotokollen.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Wireshark ausnutzen, um einen Denial of Service Angriff durchzuführen.

Die Verwundbarkeit wird mit den eindeutigen CVE-Identifikationsnummern (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2022-0581, CVE-2022-0582, CVE-2022-0583, CVE-2022-0585 und CVE-2022-0586 gehandelt.

Von der Wireshark-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssysteme
Linux, UNIX, Windows

Produkte
Debian Linux (cpe:/o:debian:debian_linux)
Amazon Linux 2 (cpe:/o:amazon:linux_2)
SUSE Linux (cpe:/o:suse:suse_linux)
Gentoo Linux (cpe:/o:gentoo:linux)
Open Source Wireshark <3.6.2 (cpe:/a:wireshark:wireshark)
Open Source Wireshark 3.6.2 (cpe:/a:wireshark:wireshark)
Open Source Wireshark <3.4.12 (cpe:/a:wireshark:wireshark)
Open Source Wireshark 3.4.12 (cpe:/a:wireshark:wireshark)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann das herstellende Unternehmen ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Debian Security Advisory DLA-3906 vom 2024-09-30 (29.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.debian.org/debian-lts-announce/2024/09/msg00049.html

Amazon Linux Security Advisory ALAS-2022-226 vom 2022-12-09 (11.12.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://alas.aws.amazon.com/AL2022/ALAS-2022-226.html

Gentoo Linux Security Advisory GLSA-202210-04 vom 2022-10-16 (16.10.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://security.gentoo.org/glsa/202210-04

Amazon Linux Security Advisory ALAS-2022-079 vom 2022-05-20 (19.05.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://alas.aws.amazon.com/AL2022/ALAS-2022-079.html

Debian Security Advisory DLA-2967 vom 2022-04-01 (31.03.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.debian.org/debian-lts-announce/2022/03/msg00041.html

SUSE Security Update SUSE-SU-2022:0722-1 vom 2022-03-04 (06.03.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.suse.com/pipermail/sle-security-updates/2022-March/010360.html

Wireshark Security Advisory vom 2022-02-10 (10.02.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.wireshark.org/security/wnpa-sec-2022-05.html

Wireshark Security Advisory vom 2022-02-10 (10.02.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.wireshark.org/security/wnpa-sec-2022-04.html

Wireshark Security Advisory vom 2022-02-10 (10.02.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.wireshark.org/security/wnpa-sec-2022-03.html

Wireshark Security Advisory vom 2022-02-10 (10.02.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.wireshark.org/security/wnpa-sec-2022-02.html

Wireshark Security Advisory vom 2022-02-10 (10.02.2022)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.wireshark.org/security/wnpa-sec-2022-01.html

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die 11. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Wireshark. Bei Bekanntgabe weiterer Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

10.02.2022 - Initiale Fassung
14.02.2022 - CVE Nummern ergänzt
16.02.2022 - Referenz(en) aufgenommen: FEDORA-2022-5A3603AFE0
17.02.2022 - Referenz(en) aufgenommen: FEDORA-2022-E29665A42B
20.02.2022 - CVE ergänzt
06.03.2022 - Neue Updates von SUSE aufgenommen
31.03.2022 - Neue Updates von Debian aufgenommen
19.05.2022 - Neue Updates von Amazon aufgenommen
16.10.2022 - Neue Updates von Gentoo aufgenommen
11.12.2022 - Neue Updates von Amazon aufgenommen
29.09.2024 - Neue Updates von Debian aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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