Jeder kennt das Problem: Schon wieder ist der Handy-Akku fast alle. Doch gegen dieses Problem gibt es mehrere Lösungen. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Akkuleistung Ihres Smartphones ganz einfach verlängern können.
Dieses Szenario ist vielen Menschen bekannt: Man will an der Bushaltestelle nur schnell bei WhatsApp nach Nachrichten gucken und entdeckt, dass der Smartphone-Akku fast leer ist. Und das, obwohl das Handy erst vor wenigen Stunden aufgeladen wurde. Doch mit einigen Tricks lässt sich die Akku-Ebbe vermeiden.
Apps verringern die Akkuleistung des Smartphones
Bestimmte Programme oder Einstellungen regulieren die Akkukapazität schnell nach unten. Der größte Stromfresser ist die Helligkeit des Displays. Dies kann man sowohl bei Android- als auch bei iPhone-Smartphones selbst herunterregeln. Was auch oft unbemerkt Strom verbraucht, sind Updates oder Apps. Denn sie sind oft im Hintergrund aktiv und treiben so die Akkuleistung nach unten. Das passiert gerade Android-Nutzern. Denn Googles App "Play Services" macht unbemerkt im Hintergrund System-Updates. Nutzer können der Anwendung aber verbieten, unbemerkt im Hintergrund zu agieren.
Wie viel Akkusaft eine App wirklich verbraucht, erkennt man unter dem Menüpunkt Apps bei Android unter "Akkunutzung" und bei iPhones unter "Batterie". Über den selben Punkt lässt sich auch die Hintergrundnutzung ausschalten. Auch Nachrichten-Apps mit Push-Funktion und GPS-Empfang sind schlecht für die Akkulaufzeit. Beides kann man aber ausschalten.
Hitze und Kälte schaden Handy-Akkus
Handy-Akkus reagieren stark auf Hitze und Kälte. Sie funktionieren ohne Probleme innerhalb einer Temperaturspanne von null bis 35 Grad. Bei eisigen Temperaturen entlädt sich der Akku schneller und bei zu viel Wärme kann er sogar explodieren. Umso wichtiger ist es auch, den Stromspeicher nicht beim Laden durch Schutzhüllen zusätzlich zu erwärmen, denn das schädigt den Akku ebenfalls.
Akkus nie voll aufladen
Um das Laden des Akkus ranken sich zahlreiche Mythen. Man soll ihn voll aufladen und ganz entladen, behaupten einige - doch das stimmt nicht. Moderne Lithium-Ionen-Akkus sollten bereits ab 20 oder 30 Prozent geladen werden. Und dann raten Experten dazu, die Akkuleistung pro Ladung nur auf 80 Prozent zu erhöhen. Eine weitere wichtige Regel von Experten lautet: Das Handy so selten wie möglich zu laden. Denn die kurzen Lade-Aktionen verringern die Leistung des Akkus und schwächen ihn langfristig. Bei neueren Modellen verhindern die Hersteller sowieso ein über- oder zu starkes Entladen, indem sie die Kapazitäten begrenzen.
Kabelloses Laden von iPhone und Android-Handys? Lieber nicht!
Wenn das Handy doch einmal ausgeht, raten Handyspezialisten dazu, das Handy erst aufzuladen und es dann erst wieder anzuschalten. So verhindern Smartphone-Besitzer eine Tiefenentladung. Wenn es darum geht, ob man sein Handy per USB-Kabel oder kabellos auflädt, kann man einiges falsch machen. Laden Sie immer mit Original-Zubehör, das verhindert Schäden am Gerät. Das Laden ohne Stecker ist zwar praktisch, hat aber seine Nachteile. Zum einen dauert es länger und zum anderen wird der Akku ständig hohen Temperaturen ausgesetzt.
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bos/loc/news.de
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