Oft versprechen sie hohe Gewinne oder günstige Kredite, doch in Wahrheit locken viele Werbe-SMS in eine Kostenfalle. Die Bundesnetzagentur hat jetzt zahlreiche Abzock-Nummern abgeschaltet. Doch Verbraucher bleiben am besten vorsichtig.
Verbraucher sollten grundsätzlich nicht auf Werbe-SMS von unbekannten Absendern reagieren. Das gilt auch für vermeintlich persönliche Inhalte oder Gewinnversprechen, warnt die Bundesnetzagentur, die gerade 220 Mobilfunkrufnummern abgeschaltet hat.
Werbe-SMS versprechen Gewinne und Kredite
Über die Rufnummern waren unerwünschte und somit unerlaubte Werbe-SMS versandt worden. Darin war unter anderem von angeblichen Gewinnen und verfügbarenKrediten oder vermeintlich persönlichen Nachrichten die Rede. Jede SMS enthielt zudem einen Link, der auf Seiten mit pornografischen Angeboten führte, die zum Abschließen von kostenpflichtigen Abos auffordern.
Abzocke bei Bundesnetzagentur melden
Mehrere hundert Verbraucher haben sich den Angaben zufolge bereits bei der Behörde über die Werbe-SMS beschwert. Betroffene, die dies noch nicht getan haben, können die Belästigung nach wie vor melden - etwa online auf der Sofort löschen! DIESE E-Mails klauen Ihr Facebook-Profil.
Ausländische Nummern nicht zurückrufen
Zwar muss in Mobilfunknetzen eine kostenlose Preisansage für bestimmte internationale Vorwahlen geschaltet werden. Der Anrufer erfährt damit zu Beginn eines Telefonats, dass er eine hochpreisige ausländische Rufnummer anwählen wird, so dass er noch auflegen kann. Trotzdem rät die Bundesnetzagentur Verbrauchern dazu, ausländische Nummern, die auf dem Telefon auftauchen, gar nicht zurückzurufen, wenn von dort kein Anruf erwartet wird oder die Nummer unbekannt ist.
Online Beschwerde bei der Bundesnetzagentur einreichen.
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kns/news.de/dpa