Stuhlgang auf dem Smartphone: Die genialsten Klo-Apps für echte "Scheißer"
Jeder verrichtet es mehr oder minder regelmäßig, und die meisten von uns widmen ihm kaum Aufmerksamkeit: Die Rede ist natürlich vom "großen Geschäft". Doch wer seinen Darmaktivitäten und dazugehörigen Ausscheidungen gesteigertes Interesse entgegenbringt, kann das auch per Smartphone tun: Wir haben die besten Klo-Apps zum Thema Stuhlgang zusammengefasst.
Inzwischen gibt es für absolut jedes Interesse mindestens eine App für die mobilen Betriebssysteme Android, iOS oder Windows. Zu den beliebtesten gehören natürlich diverse Messenger und Chatanwendungen, Social-Media-Apps oder Anwendungen für den Multimediagenuss.
Doch so mancher Zeitgenosse mag auch Gefallen daran finden, seine mannigfaltigen Körperfunktionen im Blick zu behalten und idealerweise zu dokumentieren. Dazu gehört auch das, nun ja, "große Geschäft", offenbar eine der beliebteren Körperfunktionen, wenn man sich mal auf die Suche nach passenden Apps macht.
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Wer seine Darmtätigkeiten und Ausscheidungen penibel genau dokumentieren möchte, braucht diese Apps fürs Smartphone unbedingt. Bild: VadimGuzhva / Fotolia
Tagebuch für Stuhlgang: Diese Apps sind richtig scheiße
Für alle, die dem Stuhlgang gesteigertes Interesse entgegenbringen, sind der Google Play Store und der App Store für Apple-Nutzer eine wahre Fundgrube. Mit der App namens "Poop Diary" beispielsweise können Sie - der Name verrät es bereits - detailliert Tagebuch über Ihre Ausscheidungen führen. Keine Darmbewegung bleibt unnotiert, wenn diese App auf dem Smartphone installiert ist.
Der Zeitpunkt des Stuhlgang kann ebenso erfasst werden wie die Färbung, die Menge und die Ausformung des Kotes. Die schlaue App schlägt sogar Gefahr, falls sich der Darm weigert, entsprechend des persönlichen Rhythmus' zu arbeiten und bietet so eine elektronische Warnung vor Verstopfung.
Aus Kacke Burger machen: Menschlicher Kot funktioniert als Fleischersatz, hat ein japanischer Forscher herausgefunden. Professor Ikeda wollte eigentlich nur der Tokioter Abwasserentsorgung unter die Arme greifen, die nicht weiß, wohin mit den ganzen Exkrementen der 30-Millionen-Stadt. Er extrahierte die Proteine aus unseren Exkrementen, presst sie in ein Schnitzel gepresst. Das soll lecker schmecken, gesund sein - und das Kanalisationsproblem wäre auch gelöst.
Aus Kacke Bomben bauen: Die versteinerten Exkremente von Pinguinen und Seevögeln wurden - wegen des Calciumphosphats - zur Herstellung von Sprengstoff verwendet. Die Pazifikinsel Naurus etwa wurde damit in den 1970er-Jahren zum reichsten Land der Welt. Bis die Stein-Kacke alle war und viele Bewohner an Diabetes erkrankten.
Aus Kacke Kunst machen: Der italienische Künstler Piero Manzoni verkaufte 1961 seinen eigenen Kot, fein säuberlich verpackt in Konservendosen und etikettiert als «Künstlerkacke». Für eine Dose mit 30 Gramm Kacke verlangte er den Preis von 30 Gramm Gold. Heute ist eine Dose rund 30.000 Euro wert.
Aus Kacke Kaffee machen: Der teuerste Kaffee der Welt kostet pro Kilo bis zu 1000 Euro. Für den sogenannten Kopi Luwak werden nur Kaffeebohnen benutzt, die vorher den Verdauungstrakt einer bestimmten Schleichkatzenart durchlaufen haben. Inzwischen gibt es den Kacke-Kaffee auch von anderen Tierarten, etwa Affen und Elefanten.
Aus Kacke Energie machen: In Deutschland ist die Gülle von Schweinen und Rindern heiß begehrt - auch sie wird verheizt. Elf Prozent des deutschen Strombedarfs werden durch Biogas gedeckt. In Indien gewinnt man sogar fast die Hälfte der in Privathaushalten verbrauchten Energie aus Kuhmist. 700 Millionen Tonnen Kuhfladen werden dort verheizt.
Aus Kacke Tee machen: Ein Pfund des teuersten Tees der Welt kostet 25.000 Euro. Warum der so teuer ist? Er wird mit Panda-Kot gedüngt. Dem werden spezielle Heilkräfte zugesprochen, weil ein Panda so viel gesunden Bambus gegessen hat.
Aus Kacke PC-Spiele machen: «Werde Großmogul einer mächtigen Branche» - so wirbt die Spielefirma für ihre Wirtschaftsimulation der exotischen Art. Beim Klomanager braucht es ein unternehmerisch geschicktes Händchen, um zum WC-Mogul der Spielwelt aufzusteigen.
Kacke wegmachen: Die Firma ToiToiDixi kennt jeder. Bei großen Outdoor-Partys, Festivals oder Konzerten stehen ihre mobilen Toiletten in der Gegend. Falls Sie nach einem Job suchen: Die Firma sucht per YouTube-Video nach neuen Servicefahrern, die Dixi-Klos absaugen und desinfizieren.
Aus Kacke Essen machen: Gülle und Harnstoff aus Tierdärmen werden in die Böden der Republik eingebracht. Daraus erwächst Neues, bedingt durch den Stickstoff, den Phosphor und das Kalium in der Gülle. Rund 40 Millionen Schweine und Rinder in Deutschland produzieren pro Jahr mehr als 200 Millionen Tonnen Gülle.
Mit Kacke einer TV-Serie zum Durchbruch verhelfen: Die Comic-Serie Southpark besticht durch ihren politisch unkorrekten Humor. Doch diese Bekanntheit mussten sich die Macher erst erarbeiten. Folge neun der ersten Staffel handelt von Mr. Hankey, dem singenden und sprechenden Weihnachtskot. Die Southpark-Macher sagen heute, dass Mr. Hankey den Durchbruch bedeutete: «Das war die Folge, die einfach alles katapultierte.»
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Darmbewegungen auf dem Smartphone - mit diesen Apps kein Problem
Ähnliche Funktionen bringt auch PooLog mit. Diese App erfasst alle notierten Eigenheiten des Stuhlgang zudem in übersichtlichen Grafiken und dürfte somit das Herz (beziehungsweise das Rektum) aller Statistik-Freunde erfreuen. Garniert ist die App, die es im Google Play Store für 0,69 Euro zu kaufen gibt, mit allerlei medizinischen Fakten und Wissenswertem rund ums Thema Koten.
Wer Rankings liebt und die Aktivitäten seines Darmes im Blick behalten möchte, kommt nicht drumherum, die App WC-Tagebuch auf seinem mobilen Endgerät zu installieren. Hier kann jede Sitzung auf dem stillen Örtchen mit einer Sternchenbewertung und persönlichen Anmerkungen versehen werden.
Sie haben so Ihre Probleme damit, die Beschaffenheit Ihres "großen Geschäfts" treffend zu beschreiben, möchten aber auf ein persönliches Darm-Logbuch nicht verzichten? Dann sei Ihnen die App Bowel Movement ans Herz gelegt. Jeder Toilettengang kann mit einer eindeutigen Illustration, deren Bandbreite von Durchfall bis zu Verstopfung reicht, dokumentiert werden, selbst die Aufenthaltsdauer auf dem stillen Örtchen kann festgehalten werden.
«Ich sitze hier am Scheißhausrand und rauche Peter Stuyvesant: Ist das, was in die Schüssel fällt, der Duft der großen, weiten Welt?»
«Gut Dung will Weile haben.»
«Durchfall gärt am Längsten!»
«Zum Reisen braucht man Schuhe - zum Scheißen braucht man Ruhe!»
«Was lachst du über das Gekritzel an der Wand, den größten Witz hältst Du doch in der Hand!»
«Scheiße, in die Luft geschossen, gibt mächtig viele Sommersprossen.»
«Grüss Gott, sprach das Mensaessen - da bin ich wieder!»
«Ein Durchfall hat, oft über Nacht, so manchen Flirt zu Fall gebracht!»
«Tritt näher, er ist kürzer als du denkst ...»
«Ich stinke - also bin ich.»
«Das Leben ist eine geschlechtlich übertragene Krankheit.»
«Nicht alles was stinkt ist Chemie.»
«Eigenlob stinkt, aber hier riecht´s auch nicht nach Flieder.»
«Willst Du beim Trinken nicht erblassen, musst Du mitunter Wasser lassen!»
«Hab Sonne im Herzen - und Pils in der Blase.»
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Bewegungsprofil für echte Scheißer - "Places I've Pooped"-App macht's möglich
Wer viel in der Welt herumkommt, möchte möglicherweise auch die Örtlichkeiten notieren, an denen ein Toilettengang stattfand. Eine Art virtuelle Landkarte für Notizen dieser Art bietet die App "Places I've Pooped".
Damit können Sie Ihre liebsten Orte zum Koten festhalten, per Facebook teilen und jedes "Geschäft" mit einer Notiz oder gar einem Schnappschuss der Ausscheidungen ergänzen. Sollten Ihre Freunde im sozialen Netzwerk eine ähnliche Vorliebe für Kot-Dokumentationen haben, können Sie auch deren WC-Tagebuch bei "Places I've Pooped" online einsehen.
VIDEO: Medizinstudentin landet Youtube-Hit
Video: youtube.com/WissenXXL
Ihnen ist weniger die minutiöse Dokumentation Ihrer WC-Sitzungen als vielmehr die Unterhaltung während des Geschäfts wichtig? Dann brauchen Sie Ablenkung, am besten in Form von "Toilet Time". Kleine Spiele, die die Zeit auf der Schüssel angenehm verkürzen.
Natürlich haben alle darin enthaltenen Mini-Spiele einen Bezug zu sanitären Einrichtungen und den darauf stattfindenden Tätigkeiten: Sie können beispielsweise virtuelle Kakerlaken jagen, verschiedene Objekte vor der Versenkung in der Kloschüssel retten oder Toilettenrollen abwickeln - Langeweile beim Stuhlgang sollte da nicht aufkommen.
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