Handball: Nicht das Herz: Handball-Schiri kennt nun Ursache für K.o.

Ende Februar und Anfang März kollabiert der dänische Handball-Schiedsrichter Jesper Madsen gleich zweimal. Sein Körper wurde dann komplett durchgecheckt. Nun kennt er den Grund.

Erstellt von - Uhr

Das DHB-Team bei einem Qualifikationsspiel zur Handball-EM in der SAP Arena (Archivbild). (Foto) Suche
Das DHB-Team bei einem Qualifikationsspiel zur Handball-EM in der SAP Arena (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Marco Wolf

Der dänische Handball-Schiedsrichter Jesper Madsen kennt nun endlich die Ursache für seine Zusammenbrüche. Es ist nicht das Herz. "Ohrsteine sind extrem unangenehm, aber nicht gefährlich. Das habe ich relativ schnell herausgefunden. Ich habe einige Tests machen lassen und dann meine Symptome geschildert", sagte Madsen nach einem Bericht der Handball-Plattform "handball-world" dem dänischen TV-Sender TV2Sport. Ohrsteine beeinträchtigen das Gleichgewichtsgefühl.

Der Unparteiische berichtete zudem, dass sein Herz gründlich untersucht worden sei. "Es wurden Scans von Herz, Hals und Kopf gemacht, und ich wurde auf jede erdenkliche Art und Weise untersucht, um zu sehen, ob irgendetwas zugrunde liegt, und glücklicherweise wurde nichts gefunden. Ich bin also gesund und wohlauf", meinte Madsen, der Ende Februar mitten im Champions-League-Spiel zwischen KC Veszprem und Sporting Lissabon umgekippt war und auf dem Parkett aufschlug.

Weitere aktuelle News im Ressort "Sport":

Im Ligaspiel zwischen Aalborg Håndbold und Team Tvis Holstebro Anfang März klagte der Unparteiische Mitte der zweiten Halbzeit erneut über starken Schwindel und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Er wurde mit einer Trage vom Spielfeld gebracht.

Mittlerweile gab der WM-Schiedsrichter am 6. April in einem Zweitligaspiel sein Comeback. Auch am vergangenen Donnerstag war er beim Erstligaspiel in Skanderborg im Einsatz. "Es ist so gelaufen, wie es laufen sollte, und ich habe beide Spiele ohne Probleme überstanden. Ein bisschen mentale Stärke ist gefragt, denn natürlich ist da die Angst, dass es wieder passieren könnte", sagte Madsen.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.