Radsport: Weltmeister Pogacar gewinnt 109. Flandern-Rundfahrt

Beim Radsport-Festtag in Flandern ist der Superstar aus Slowenien wieder eine Klasse für sich. Der deutsche Klassiker-Spezialist John Degenkolb steigt nach einem heftigen Massensturz aus.

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Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) (Foto) Suche
Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/Belga | Pete Goding

Straßenrad-Weltmeister Tadej Pogacar hat nach einer überragenden Vorstellung zum zweiten Mal die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der Slowene holte sich im Alleingang den Sieg und verhinderte damit, dass sich der Niederländer Mathieu van der Poel mit seinem vierten Erfolg zum alleinigen Rekordsieger krönte.

Bei der 109. Ausgabe von "De Ronde" setzte sich Pogacar nach 269 Kilometern zwischen Brügge und Oudenaarde vor dem dänischen Ex-Weltmeister Mads Pedersen und van der Poel durch. Kein deutscher Fahrer schaffe es unter die zehn besten Fahrer.

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19 Kilometer vor dem Ziel setzte Pogacar am Oude Kwaremont die entscheidende Attacke und ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Damit revanchierte sich Pogacar auch für den Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo, als er im Duell mit van der Poel das Nachsehen hatte und am Ende Dritter wurde.

Degenkolb nach Massensturz raus

Etwa 130 Kilometer vor dem Ziel gab es einen heftigen Massensturz. Bei hoher Geschwindigkeit waren zwölf Fahrer darin verwickelt. Der deutsche Profi John Degenkolb lag am Boden und konnte das Eintagesrennen nicht fortsetzen. Auch Mitfavorit van der Poel war von dem Sturz betroffen, doch er konnte weitermachen.

In einer Woche wird es schon zum nächsten Kräftemessen zwischen Pogacar und van der Poel kommen. Pogacar wird am kommenden Sonntag zum ersten Mal am Kopfsteinpflaster-Klassiker Paris-Roubaix teilnehmen und dort erneut auf seinen Konkurrenten treffen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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