Paralympics: Nach Tumor und Chemo: Paralympicssiegerin bekommt Baby

Elena Semechin ist eine Kämpferin. Sie ist fast blind, hat einen Gehirntumor und holt dennoch Gold im Para-Schwimmen. Jetzt wartet ein privates Abenteuer auf sie.

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Das Symbol der Paralympischen Spiele hängt am Arc de Triomphe in Paris. Die Paralympics 2024 finden vom 28. August bis 8. September statt. (Foto) Suche
Das Symbol der Paralympischen Spiele hängt am Arc de Triomphe in Paris. Die Paralympics 2024 finden vom 28. August bis 8. September statt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Christophe Ena

Nach der Erfüllung ihrer sportlichen Träume geht für Paralympicssiegerin Elena Semechin nun auch ganz persönlicher in Erfüllung. Die Para-Schwimmerin erwartet mit ihrem Ehemann Philipp das erste gemeinsame Kind. "Heute möchte ich Euch etwas sehr Persönliches und Wundervolles mitteilen. Es hat endlich geklappt, ich bin schwanger", teilte die 31-Jährige in den sozialen Medien mit. Große Veränderungen kämen auf sie zu, "aber ich freue mich schon sehr darauf".

"Im Moment trainiere und arbeite ich noch so gut es geht. Sollte alles ohne Komplikationen verlaufen, werde ich zurück an die Weltspitze kehren", schrieb die zweimalige Paralympicssiegerin weiter.

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Semechin trotzt vielen Widerständen

Semechin ist an Morbus Stargardt erkrankt. Der dreimaligen Weltmeisterin droht nach eigener Aussage, auch ihre verbliebene Sehkraft von ohnehin nur noch zwei Prozent Sehkraft komplett zu verlieren.

Bei Semechin war Ende 2021 nach ihrem Gold-Triumph von Tokio ein Hirntumor diagnostiziert worden. Trotz der folgenden Chemotherapien trainierte die Berlinerin weiter und kehrte in die Weltspitze zurück. Nach ihrem erneuten Sieg in Paris im vergangenen September war sie bei der Paralympics-Abschlussfeier deutsche Fahnenträgerin.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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