Anders Besseberg ist 25 Jahre der Boss des Biathlon-Weltverbandes. Und wird in dieser Zeit korrupt. Dafür wird er verurteilt. Jetzt kommt eine lebenslange Sperre dazu.

Der wegen schwerer Korruption zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilte ehemalige Präsident des Biathlon-Weltverbandes, Anders Besseberg, hat auch vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas eine Niederlage erlitten. Wie der Weltverband IBU und seine für diese Fälle zuständige Integrity Unit vermeldeten, wird Besseberg auf Lebenszeit für alle Funktionen im Biathlon-Sport gesperrt.
Demnach habe Besseberg laut Cas-Urteil unter anderem über einen längeren Zeitraum ein unethisches Verhalten an den Tag gelegt, darunter die Annahme unangemessener Geschenke und Vorteile. Zudem habe er schwere Integritätsverletzungen begangen.
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Laut norwegischen Medien soll im vergangenen Jahr eine Anhörung vor dem Cas mit Sitz im schweizerischen Lausanne stattgefunden haben. Dabei soll Material aus dem norwegischen Prozess in Hokksund eine zentrale Rolle gespielt haben, welches der Cas als Beweise anerkannte.
Prostituierte, Jagdausflüge, Luxusuhren
Besseberg war April 2024 in seiner Heimat zu drei Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. In neun von zehn Anklagepunkten war der 79-jährige, der 25 Jahre lang von 1993 bis 2018 IBU-Präsident war, für schuldig befunden worden. Besseberg soll jahrzehntelang Doping im russischen Team vertuscht haben. Dafür soll er von den Russen mit Bestechungsgeldern, Luxusuhren, Jagdausflügen und Prostituierten belohnt worden sein.
Besseberg ging gegen seine Verurteilung in Berufung. Diese soll laut norwegischen Medien am 24. April am Berufungsgericht in Borgarting verhandelt werden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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