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Radsport: Nach Doping-Aus: Rabobank kehrt in Radsport zurück

Vor mehr als zehn Jahren sah Rabobank keine Chance auf einen sauberen Radsport und zog sich als Sponsor zurück. Nun erfolgte ein Umdenken - für ein sehr prominentes Team.

Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) (Foto) Suche
Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/Belga | Pete Goding

Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Doping-Rückzug kehrt das niederländische Unternehmen Rabobank in den Radsport zurück. Die Bank wird Sponsor beim Team Visma des zweimaligen Tour-de-France-Siegers Jonas Vingegaard. Wie der Rennstall mitteilte, gilt das Engagement vom 1. Juli an und ist auf dreieinhalb Jahre ausgelegt.

"Die Rückkehr zeigt, wie sehr sich der Radsport in den vergangenen Jahren entwickelt hat und wie unser Team zu einem Synonym für Professionalität, Integrität und Erfolg geworden ist", sagte Teamchef Richard Plugge.

Armstrong und das Ende

Rabobank zählte in den 1990ern und im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends zu den erfolgreichsten Mannschaften. 2012 zog man sich als Geldgeber zurück, da man nicht mehr darauf vertraute, es könne einen sauberen Profi-Radsport geben. Anlass waren auch die Enthüllungen um den einst siebenmaligen Tour-Sieger Lance Armstrong, dessen Erfolge nach seinem Geständnis aberkannt worden waren.

Die Rabobank-Équipe hatte bereits zuvor mit Doping-Skandalen zu kämpfen. 2007 wurde der Däne Michael Rasmussen als Gesamtführender von der Teamleitung aus der Tour genommen, da er falsche Angaben über seinen Aufenthaltsort in der Vorbereitung getätigt hatte.

Ein Jahr später folgte ein positiver Test der Rundfahrt-Hoffnung David Dekker. Im Anschluss kam heraus, dass drei Rabobank-Fahrer in die Humanplasma-Affäre um die Wiener Blutbank verwickelt waren.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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