Radsport: "Kein Plan B": Weltverband hält an Rad-WM in Ruanda fest

Weil Ruanda einen Rebellenaufstand in der benachbarten Demokratischen Republik Kongo unterstützen soll, kommt Kritik an der Vergabe der Rad-WM auf. Der Weltverband ist anderer Meinung.

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Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) (Foto) Suche
Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/Belga | Pete Goding

Die Straßenrad-Weltmeisterschaften sollen trotz der politischen Spannungen in Ruanda stattfinden. "Es gibt keinen Plan B", sagte Weltverbandspräsident David Lappartient bei "Cyclingnews". Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, die für vom 21. bis 28. September terminierten Titelkämpfe könnten in die Schweiz verlegt werden. Die UCI hatte dies bereits dementiert.

Ausrichter Ruanda war in die Kritik geraten. Das ostafrikanische Land soll die Rebellengruppe M23 gezielt unterstützen, die in der benachbarten Demokratischen Republik Kongo auf dem Vormarsch ist. Seit Ende Januar ist die Miliz nach schweren Kämpfen gegen die kongolesische Armee in die Millionenstadt Goma eingedrungen. Zudem vermeldete die Gruppe auch die Einnahme der Millionenstadt Bukavu.

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Aktuell läuft in Ruanda die Tour of Ruanda, die wichtigste Landesrundfahrt Afrikas. Lappartient unterstrich, der Sport solle neutral bleiben und nicht politisiert werden. Die Austragung in Afrika war "mein Traum, mein Ziel, als ich zum UCI-Präsidenten gewählt worden bin, und ich bin stolz darauf zu sagen: Hier sind wir."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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