Die deutschen Handballer sind von Dänemark nach Norwegen umgezogen. Dort geht es im K.-o.-Spiel gegen Portugal um den Einzug ins Halbfinale.
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Nach der Ankunft in Oslo rief Kapitän Johannes Golla für die deutschen Handballer einen WM-Neustart aus. "Der Umzug ist für uns das Zeichen, dass das Turnier jetzt richtig losgeht, weil wir in der K.-o.-Runde angekommen sind", sagte Golla mit Blick auf das Viertelfinale gegen Portugal am Mittwoch (20.30 Uhr/ARD). "Darauf freuen wir uns."
Der Respekt vor dem Gegner ist groß, schalteten die Portugiesen im Turnierverlauf mit dem Olympia-Dritten Spanien, dem EM-Dritten Schweden und Co-Gastgeber Norwegen doch gleich drei Handball-Großmächte aus. "Wenn man sieht, wen die alles hinter sich gelassen haben, sagt das viel über ihre Qualität aus", sagte Bundestrainer Alfred Gislason.
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Respekt ja, Angst nein
Torwart David Späth erwartet daher im Duell mit den Südeuropäern um die starken Costa-Brüder Francisco und Martim einen "extremen Kampf. Die haben einige Weltklassespieler in ihren Reihen. Wir wissen, was auf uns zukommt und müssen brennen", sagte der 22-Jährige.
Marko Grgic, der sich mit elf Toren zum Hauptrunden-Abschluss gegen Tunesien in den Fokus spielte, warnte ebenfalls vor einer Unterschätzung des Gegners. "Sie haben viele junge Spieler, die auf einem internationalen Top-Niveau agieren, hohes Tempo und eine große Rückraumstärke. Da kommt von allen Seiten viel Gefahr. Wir müssen eine kompakte Abwehr stellen, weil die auch körperlich sehr stark sind", sagte der 21 Jahre alte Youngster im DHB-Team.
Rückraum-Ass Renars Uscins sieht die Portugiesen sogar ein wenig auf den Spuren der deutschen Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen überraschend Silber gewann. "Bei denen ist es vielleicht so ähnlich wie bei uns bei Olympia, dass sie einen Flow und die Leichtigkeit haben. Wir sind gewarnt", sagte Uscins. Aufhalten lassen wolle man sich aber nicht: "Unser Ziel ist es, dass wir ins Halbfinale kommen und um die Medaillen spielen."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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