Tennis News: Daniil Medwedew verabschiedet sich als Tennis-Rüpel

Noch schwächer als die Leistung war bei Daniil Medwedew das Benehmen bei den Australian Open. Der russische Tennisstar leistete sich wie schon zum Auftakt ein paar Ausraster.

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Aktuelle Tennis-News auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Tom Weller

Der russische Tennisstar Daniil Medwedew hat sich als Tennis-Rüpel von den Australian Open verabschiedet. Genau wie bei seinem Auftaktmatch hatte der Weltranglisten-Fünfte auch bei der 3:6, 6:7 (4:7), 7:6 (10:8), 6:1, 6:7 (7:10)-Niederlage gegen den 19 Jahre alten US-Qualifikanten Learner Tien seine Nerven nicht im Griff. Er leistete sich einige Ausraster.

Im zweiten Satz schleuderte Medwedew aus Frust nach einem Aufschlagverlust seinen Schläger voller Wucht flach in die Bande. Dafür wurde er vom Publikum mit Buhrufen und Pfiffen bedacht. Vom Schiedsrichter John Blom gab es obendrein eine Verwarnung.

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Ballmädchen muss Kamera wieder aufrichten

Später legte er sich auch noch mit dem Unparteiischen an und ließ seinen Frust erneut an einer Kamera aus. Mit einem leichten Fuß-Kick ließ er die am Boden stehende Kamera umfallen, ein Ballmädchen stellte sie wieder auf.

Im ersten Match gegen den Weltranglisten-418. Kasidit Samrej aus Thailand hatte der US-Open-Gewinner von 2021 mit seinem Schläger fünfmal wuchtig auf die Netzmitte eingedroschen, wo sich die kleine Kamera befand.

"Ich muss sagen, dass die Kamera sehr, sehr stark ist. Der Schläger hat die Beschädigung nicht ausgehalten, die Kamera aber schon", hatte Medwedew hinterher gesagt.

Gegner Tien schreibt Geschichte

Medwedews Frust war auch deshalb so groß, weil Zweitrunden-Gegner Tien im erst um 3.00 Uhr Ortszeit beendeten Match groß auftrumpfte. Der Weltranglisten-121. ist mit 19 Jahren und 55 Tagen der zweitjüngste US-Spieler, der jemals die dritte Runde bei den Australian Open erreicht hat. Einzig Pete Sampras war 1990 mit 18 Jahren und 169 Tagen noch jünger.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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