Die Silber-Form der Olympischen Spiele ist weg. Deutschlands Handballer müssen sich steigern, um bei der WM um Medaillen mitzuspielen. Der Bundestrainer reist mit gemischten Gefühlen nach Dänemark.
Der katastrophale Offensiv-Auftritt bei der WM-Generalprobe gegen Brasilien bereitet Bundestrainer Alfred Gislason so kurz vor dem Saison-Höhepunkt Kopfzerbrechen. "Nachdem wir eine Woche hier trainiert haben und wirklich sehr viel sehr gut lief, hätte ich gedacht, dass wir anders spielen. Deswegen macht mir das schon Sorgen", gab der Isländer nach dem hart erkämpften 28:26 gegen die Südamerikaner zu.
Dem DHB-Team bleibt nur noch bis Mittwoch, um seine WM-Form zu finden. Dann steigt das Auftaktspiel gegen Polen. Weitere Vorrundengegner sind Tschechien und die Schweiz. Deutschlands Handballer sind klarer Favorit in ihrer Gruppe.
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Knorr spricht von Warnschuss
Auch wenn der Auftritt gegen Brasilien wenig Mut auf ein Wintermärchen machte, konnte Gislason dennoch ein paar Positive Erkenntnisse mitnehmen: "Ich muss die Mannschaft trotzdem loben. Du gewinnst nicht viele Spiele, in denen du nur zehn Minuten die bessere Mannschaft bist", sagte der Isländer.
Spielmacher Juri Knorr nannte den mühevollen Arbeitssieg "einen Warnschuss" für das gesamte Team. "Die Mannschaften, auf die wir bei der WM treffen, werden natürlich nicht schlechter sein als Brasilien", sagte der Denker und Lenker des deutschen Spiels. "Wir müssen noch aggressiver werden, wir müssen uns noch auf ein höheres Level bringen. Natürlich tut das gut, dass wir das noch geschafft haben zum Schluss. Das gibt uns natürlich das Gefühl, dass wir jetzt nicht vor einem Scherbenhaufen stehen", erklärte Knorr weiter.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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