Langläufer Johannes Høsflot Kläbo sorgt derzeit nicht nur mit sportlichen Erfolgen für Schlagzeilen. Eine Werbung für einen Süßigkeiten-Hersteller musste nun unlängst gestoppt werden. Anwälte und Verbände seien alarmiert - aus diesem Grund.
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- Norwegischer Ski-StarJohannes Høsflot Kläbo in der Kritik
- Unangemessene Werbung sorgt für alarmierende Stimmen
- Hersteller stoppt Werbekampagne mit freizügigen Ski-Langläufer
Dass Sportler:innen auch mal Werbung für verschiedene Produkte machen, ist keine Seltenheit. Gerade im Ski-Sport sind die Stars häufig präsent und werben mit ihrem Gesicht für die unterschiedlichsten Hersteller:innen. Der norwegische Skilangläufer Johannes Høsflot Kläbo sorgt mit seinem Werbe-Engagement jedoch für heftige Kritik. So sehr, dass die Werbekampagne mit dem Skilangläufer nun sogar gestoppt werden musste.
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Norwegischer LangläuferJohannes Høsflot Kläbo wirbt oben ohne für Süßigkeiten
Warum? Grund dafür ist die überaus freizügige Inszenierung des Ski-Stars. In der umstrittenen Werbe-Kampagne hält Kläbo eine Tüte Süßigkeiten in seiner rechten Hand. Auch wenn das Produkt im Gegenteil zum Rest des Bildes in Farbe und nicht schwarz-weiß ist, sticht jedoch sofort ein anderes Detail ins Auge: Der Ski-Sportler wird oben ohne und äußerst freizügig inszeniert. Sein Blick richtet sich lasziv in die Kamera.
Keine Frage, der Oberkörper des norwegischen Ski-Stars kann sich durchaus sehen lassen. Jedoch ist die Intention der Werbung für Süßigkeiten wohl als äußerst fragwürdig anzusehen. Die Kampagne wurde aktuell gestoppt.
Verbraucheranwalt Frode Elton Haug äußerte sich gegenüber dem Medien-Portal "NRK"besorgt über diesen Werbe-Deal: "Es besteht die absolute Gefahr eines Verstoßes gegen das Marketinggesetz. Wäre es Werbung für Autoreifen gewesen, wäre das weniger kritisch gewesen, weil Kinder und Jugendliche diese nicht kaufen. Aber es ist eine Süßigkeit, und das macht es schlimmer."
Die "Bild"-Zeitung zitiert außerdem Vetle Olsen-Ryum von der norwegischen Beratungsagentur für Essstörungen bezüglich der umstrittenen Werbung: "Sie sind keine, und ich entschuldige mich für den Ausdruck, Pornodarsteller. Sie sind Skifahrer", richtet dieser sein Wort direkt an den Ski-Langläufer Johannes Høsflot Kläbo.
Süßigkeiten-Firma räumt Fehler bei Werbe-Film mit norwegischen Ski-Star ein
Und wie reagiert der Hersteller? Der hat eingesehen, dass Zielgruppe und Intention bei dieser Werbung wohl weit auseinanderliegen. Eine Sprecherin des Mutterkonzerns "Orkla" erklärte gegenüber den Medien: "Nidar sollte verspielt sein, aber wir wollen nicht provozieren. Wir haben uns die Kritik angehört und beschlossen, diesen speziellen Film mit Kläbo zu stoppen." Erst Ende des vergangenen Jahres war der Süßigkeitenhersteller "Nidar" mit dem norwegischen Skiverband eine Werbepartnerschaft eingegangen, berichtet unter anderem die "Bild"-Zeitung.
Ski-Langläufer Kläbo trotz Kritik sportlich weiterhin erfolgreich
Trotz des harten Gegenwindes, den Langläufer Johannes Høsflot Kläbo aufgrund der Werbekampagne verspürt, läuft es sportlich weiterhin gut für den Norweger. Der Ski-Star führt aktuell in der Gesamtwertung deutlich den Weltcup an. Er gewann in der Vergangenheit bereits fünfmal Gold bei Olympia und wurde bereits neunmal Weltmeister.
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ife/gom/news.de
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