Die deutschen Handballer gehören wieder zur Weltspitze. Talente um Renars Uscins und Justus Fischer entwickeln sich prächtig. Ist diese Mannschaft bei der WM schon titelreif?
Nach Meinung von Handball-Nationalspieler Timo Kastening ist das DHB-Team trotz des Silber-Coups bei Olympia noch nicht in der Verfassung, um sich ernsthafte Hoffnungen auf den WM-Titel zu machen. Vor allem Olympiasieger Dänemark sei der deutschen Auswahl noch einen großen Schritt voraus.
"Wenn du siehst, über welchen Zeitraum die dieses Selbstverständnis, diese individuelle Qualität gepaart mit der Mannschaftsstärke zeigen, sind wir noch recht weit weg von einem Weltmeistertitel", befand Kastening vor dem WM-Test gegen Brasilien an diesem Donnerstag (18.30 Uhr/ZDF-Livestream).
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Dass die deutsche Auswahl mittlerweile aus vielen jungen Spielern besteht, bewertet Kastening mit Blick auf die kommenden Jahre äußerst positiv. "Du hast Lehrgänge mit einem Kern an Spielern, die fit sind, die sich für die Nationalmannschaft zerreißen. Wo du sagst, die können über Jahre zusammenwachsen. Da hast du auf jeden Fall Weltmeister-Potenzial", urteilte der Rechtsaußen mit Blick auf die jungen Spieler um Renars Uscins und Nils Lichtlein.
Noch kein beständiges "Gold-Anspruchs-Denken"
Ziel des 29-Jährigen ist es, gemeinsam mit seinen Teamkollegen die Lücke auf Dänemark dauerhaft zu schließen. "Von zehn Spielen werden wir wahrscheinlich noch acht verlieren. Unser Anspruch muss es sein, mit diesen Talenten, mit dieser Klasse, das weiterzuentwickeln, sodass wir irgendwann auf ein ausgeglichenes Verhältnis kommen. Und dann kann man ernsthaft über beständiges Gold-Anspruchs-Denken redet", sagte der Bundesliga-Profi von Tabellenführer MT Melsungen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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