In Gameweek 14 der NFL siegen die favorisierten Dolphins knapp in Overtime. Die Jets rund um QB Rodgers überraschten mit ihrer kompetitiven Performance. Ob die ihnen etwas bringt, ist aber fraglich.
- Miami Dolphins gewinnen knapp mit 32:26 gegen die New York Jets
- Playoffpicture: Für Miami Dolphins (6-7) heißt es ab jetzt "Do or Die". Die New York Jets (3-10) haben endgültig ihre Hoffnung auf die Playoffs verloren
In einem packenden Match gewannen die favorisierten Miami Dolphins mit 32:26 über die New York Jets. Vor 65.787 Fans im Hard Rock Stadium in Miami Gardens setzte sich das Team von Tua Tagovailoa durch eine solide Leistung in der Verlängerung durch. Der Quarterback der Dolphins überzeugte mit 331 Yards, zwei Touchdowns und einer entscheidenden Führung im Overtime-Drive. Tyreek Hill glänzte erneut mit 115 Yards und einem Touchdown, während Kicker Jason Sanders zwei Field Goals aus über 50 Yards traf, seine persönliche Bestmarke verbesserte und den Sieg abrundete.
Nach einem langsamen Start ins Spiel und praktisch keinem effektiven Laufspiel kamen die Playmaker der Dolphins allmählich in Fahrt. Wichtige Passkombinationen zwischen Tagovailoa und seinen Receivern, insbesondere Hill und Jaylen Waddle, brachten das Team ins Spiel. Trotz einer starken Leistung von Jets-Quarterback Aaron Rodgers, der 339 Yards warf und Davante Adams für einen Touchdown fand, bewahrte die Dolphins-Defense in kritischen Momenten Ruhe. Cornerback Xavien Howard und die Defensive Line rund um VeteranCalais Campbellsetzten Rodgers mehrfach unter Druck und verhinderten späte Punkte für die Jets. In der Jets Defense beeindruckte der LinebackerJamien Sherwood mit 13 Tackles und 5 Assists. Er zeigte eiserne Nerven und kombinierte seine Football-Intelligenz mit einer ausgewogenen Hau-Drauf Mentalität in seinem Einsatz.
In der Verlängerung zeigte sich Miamis Stärke im Ballbesitz. Nach einem methodischen Drive brachte ein 10-Yard-Touchdown-Pass von Tagovailoa auf Tight End Jonnu Smith die Entscheidung. Die Dolphins verbesserten ihre Bilanz und unterstrichen ihre Playoff-Ambitionen, während die Jets nach dieser Niederlage keine Hoffnungen mehr haben an die Wildcard-Plätze heranzukommen.
Den kompletten Statistiken des Spiels können Sie auf NFL.de nachlesen.
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New York Jets mit Verletzungen
Das Spiel war nicht nur von Highlights, sondern auch von Verletzungssorgen geprägt. Jets-Receiver Garrett Wilson musste nach einem harten Hit pausieren, kehrte jedoch später zurück. Dolphins-Spieler De'Von Achane zog sich eine leichte Verletzung zu, konnte jedoch weiterspielen.
NFL Playoffs: Für die Miami Dolphins heißt es ab jetzt „Do or Die"
Mit einer Bilanz von 6-7 stehen die Dolphins derzeit knapp außerhalb der Playoff-Plätze in der AFC, auf Rang 9. Die Chancen auf die Wildcard bleiben zwar gering, aber sie sind rechnerisch noch nicht ausgeschieden. Um es in die Postseason zu schaffen, müssen die Dolphins ihre verbleibenden Spiele gewinnen und auf Ausrutscher der Teams vor ihnen wie den Baltimore Ravens, Los Angeles Chargers oder Denver Broncos hoffen, die jeweils eine Bilanz von 8-5 haben. Aufgrund der engen Wildcard-Situation könnten direkte Duelle und Tiebreaker entscheidend sein.
Die Jets stehen mit einer Bilanz von 3-10 am unteren Ende der AFC und sind offiziell aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden. Trotz einiger herausragender Einzelleistungen in dieser Saison, darunter von Aaron Rodgers und Davante Adams, konnten sie nicht genug Siege einfahren. Ihre verbleibenden Spiele haben nun lediglich Einfluss auf die Draft-Reihenfolge für die nächste Saison und die Frage, ob der Superstar und eigentlicher Heilsbringer Aaron Rodgers die richtige Lösung für die Jets ist.
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