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Biathlon-Weltcup 2024/25 Ergebnisse: Deutsche Mixedstaffel auf der Pokljuka Sechste

Der Biathlon-Weltcup 2024/25 macht vom 13. bis 16. März in Pokljuka Station. Einzel- und Massenstart-Rennen sowie eine Single-Mixed- und eine Mixed-Staffel stehen auf dem Programm. Alle Ergebnisse aus Slowenien hier.

Justus Strelow wurde in Slowenien im Einzel Siebter.  (Foto) Suche
Justus Strelow wurde in Slowenien im Einzel Siebter.  Bild: picture alliance/dpa | Martin Schutt
  • Biathlon-Weltcup der Damen und Herren 2024/25 - aktuelle Ergebnisse
  • Zeitplan in Pokljuka (Slowenien) vom 13.03. bis 16.03.2025
  • Ergebnisse im News-Ticker

Biathlon-Wettbewerbe sind in den vergangenen Jahren zu einem richtigen Publikumsmagneten geworden. Das Interesse an der Wintersportart ist riesig. Die Übertragung der Weltcups beschert den TV-Sendern regelmäßig gute Einschaltquoten. Auch 2024/25 wollen Biathlon-Stars wie der Norweger Johannes Thingnes Bö wieder Bestleistungen zeigen. Erneut um Punkte gekämpft wird vom 13. bis 16. März in Pokljuka (Slowenien).

Alle weiteren Infos zur Biathlon-Saison 2024/25 finden Sie hier.

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Biathlon-Weltcup 2024/25 in Pokljuka, Slowenien: Die Termine

So sieht der neue Zeitplan für den Biathlon-Weltcup in Pokljuka aus:

Datum Uhrzeit (MEZ)* Wettbewerb Platz 1
Donnerstag, 13.03.2025 11.30 Uhr Einzel Frauen (kurz) Julia Simon
Donnerstag, 13.03.2025 15.15 Uhr Einzel Männer (kurz) Jakov Fak
Samstag, 15.03.2025 13.35 Uhr 12,5 km Massenstart Frauen Lou Jeanmonnot
Samstag, 15.03.2025 15.45 Uhr 15 km Massenstart Männer Eric Perrott
Sonntag, 16.03.2025 12.05 Uhr Single-Mixed-Staffel Schweiz
Sonntag, 16.03.2025 14.50 Uhr Mixed-Staffel Schweden

*Kurzfristige Änderungen im Ablaufplan sind möglich.

Biathlon: Weltcup der Damen und Herren in Pokljuka: Alle Ergebnisse aus Slowenien

An dieser Stelle halten wir Sie über alle Ergebnisse beim Biathlon-Weltcup auf dem Laufenden.

+++ 16.03.2025:Deutsche Mixedstaffel auf der Pokljuka Sechste +++

Die deutsche Mixedstaffel hat zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Slowenien den sechsten Platz belegt. Auf der Pokljuka leisteten sich Julia Tannheimer, Sophia Schneider, Danilo Riethmüller und Philipp Nawrath sieben Nachlader und kamen 1:03,6 Minuten hinter Sieger Schweden ins Ziel. Platz zwei erkämpfte sich Frankreich vor Norwegen.

Das Quartett des Deutschen Skiverbands verlor recht früh den Anschluss zu den Führenden. Die erst 19 Jahre alte Startläuferin Tannheimer übergab zunächst als Vierte an Schneider, ehe es weiter nach hinten ging. Riethmüller und Strelow zeigten am Ende immerhin starke Schießleistungen und trafen jeweils alle ihre zehn Schüsse.

Zuvor waren Selina Grotian und Justus Strelow im Single-Mixed-Rennen Sechste geworden. Es war das erste Mal in diesem Winter, dass es Deutschland im gemischten Duo nicht aufs Podium schaffte. "Es war frustrierend", sagte Strelow, der auf seiner letzten Runde noch von Platz zwei nach dem Schießen durchgereicht wurde.

Die Gesamtweltcup-Führende Franziska Preuß reiste wie geplant vor den Staffelrennen aus Slowenien ab, um sich für das Saisonfinale ab Freitag in Oslo zu schonen. In Norwegen will Preuß ihr Gelbes Trikot verteidigen, hat bei drei ausstehenden Rennen aber nur 20 Punkte Vorsprung vor der Französin Lou Jeanmonnot.

+++ 16.03.2025: Erstmals kein Podest: Strelow und Grotian nur Sechste +++

Selina Grotian und Justus Strelow haben im letzten Single-Mixed-Rennen der Biathlonsaison den sechsten Platz belegt. Das deutsche Duo leistete sich auf der slowenischen Pokljuka insgesamt acht Nachlader und landete im Ziel 23,3 Sekunden hinter dem siegreichen Schweizer Team. Dahinter schafften es Schweden und Finnland noch auf das Podest.

Es war das erste Mal in diesem Winter, dass es Deutschland nicht unter die Top drei schaffte. "Es war frustrierend", sagte Strelow, der auf seiner letzten Runde noch von Platz zwei nach dem Schießen durchgereicht wurde. Auch Grotian war nicht in Topverfassung. "Ich hätte mich heute nicht selbst aufgestellt", sagte die 20-Jährige im ZDF.

Grotian erwischte einen durchwachsenen Start und benötigte bei ihrem ersten Einsatz alle sechs Extrapatronen. Zwischenzeitlich war die Bayerin bis auf Platz 19 zurückgefallen. Da der Sachse Strelow aber keinen Nachlader benötigte, ging Grotian als Siebte erneut in die Loipe und konnte sich in der Spitzengruppe festsetzen. Erneut glänzte Strelow mit zwei Schnellfeuereinlagen am Schießstand und war sogar Zweiter, auf der Schlussrunde ging aber nichts mehr.

Preuß schont sich für Weltcup-Finale

Bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide hatte Strelow gemeinsam mit Franziska Preuß im Februar die Bronzemedaille gewonnen. Die Gesamtweltcup-Führende Preuß reiste wie geplant bereits aus Slowenien ab und schonte sich vor dem Saisonfinale ab kommendem Freitag in Oslo in der Heimat. "Man kann noch mal ein bisschen erholen. Es ist wichtig, dass sie noch mal einen kompletten Ruhetag hat", sagte Frauen-Trainer Kristian Mehringer.

In Norwegen will Preuß ihr Gelbes Trikot verteidigen, hat bei drei ausstehenden Rennen aber lediglich 20 Punkte Vorsprung vor der Französin Lou Jeanmonnot. Bereits am Montagabend reist die deutsche Mannschaft an den Holmenkollen.

+++ 15.03.2025:Deutsche Biathleten im Massenstart abgeschlagen +++

Die deutschen Biathleten haben im vorletzten Massenstart der Saison einmal mehr nicht in den Kampf um die Top-Plätze eingreifen können. Beim Weltcup in Slowenien lief Justus Strelow als bester DSV-Skijäger auf Rang 17. Der Sachse hatte auf der Pokljuka nach zwei Strafrunden 2:00,9 Minuten Rückstand auf den siegreichen Franzosen Eric Perrot (1 Fehler), der sich vor seinem Teamkollegen Quentin Fillon Maillet (1 Fehler) mit 3,1 Sekunden durchsetzte.

Dritter wurde der ebenfalls mit einer Strafrunde belastete Norweger Sturla Holm Laegreid (+ 22,3 Sekunden). Der 28-Jährige baute seine Führung im Gesamtweltcup auf Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö vor dem Saisonfinale kommende Woche in Oslo vielleicht schon vorentscheidend auf 104 Zähler aus.

Der fünfmalige Olympiasieger, der mit seinem sechsten Weltcup-Gesamtsieg seine Karriere in Norwegens Hauptstadt beenden möchte, fehlte krankheitsbedingt. Bö, der erkältet und mit Fieber zuvor im Einzel auf Rang zehn gelaufen war, reiste am Freitag ab und hofft, beim Saisonfinale wieder fit zu sein.

Danilo Riethmüller landete nach zwei Fehlern auf Rang 20 (2/+ 2:06,4 Minuten). Er hat nach Stürzen im Einzelrennen mit Schmerzen in der Schulter zu tun. Sein Start am Sonntag in der Single-Mixed oder in der Mixed-Staffel ist offen. Philipp Nawrath beendete die 15 Kilometer auf Rang 22 (2/+ 2:28,2 Minuten). Der ins Feld der 30 Besten nachgerutschte David Zobel wurde 27. (3/3:23,4 Minuten).

+++ 15.03.2025: Biathletin Preuß im Gesamtweltcup nur noch knapp vorn +++

Biathletin Franziska Preuß hat im Kampf um den Gesamtweltcup einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Im Massenstart von Pokljuka lief die 31-Jährige auf Rang fünf, während ihre ärgste Rivalin Lou Jeanmonnot ihren siebten Saisonsieg feierte. Damit verkürzte die Französin ihren Rückstand auf Preuß im Kampf um das Gelbe Trikot auf nur noch 20 Punkte.

"Mit zwei Fehlern kann ich mit Rang fünf zufrieden sein, mich ärgert der letzte Fehler", sagte Preuß im ZDF. "Es war richtig langsam auf der Runde, aber es ist für alle gleich. Aber es gibt auch Materialunterschiede, es war schon ein zähes Rennen."

Somit kommt es in der kommenden Woche beim Saisonfinale in Oslo in den drei noch ausstehenden Rennen zu einem an Spannung kaum zu überbietenden Zweikampf. Preuß ist seit dem 13. Dezember im Gelben Trikot, könnte aber nun Gefahr laufen, ausgerechnet kurz vor dem Saisonende ins Hintertreffen zu geraten.

Fast perfektes Rennen der Konkurrentin

Nach Platz drei im verkürzten Einzel hatte Preuß dieses Mal nach zwei Strafrunden 54,6 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Zweite wurde nach 12,5 Kilometern die fehlerfreie Bulgarien Milena Todorowa (+ 16,4 Sekunden). Ebenfalls für eine Überraschung sorgte die frühere Langläuferin Anamarija Lampic aus Slowenien (1 Fehler/+ 22,8 Sekunden).

Selina Grotian, neben Preuß die zweite Deutsche im Feld der 30 Starterinnen, kam nach drei Fehlern (+ 1:08,5 Minuten) als Zehnte ins Ziel.

Spannung bis zum Schluss

Bis kurz vor dem Start hatte es noch geregnet, ehe Schneefall einsetzte. Bei den schwierigen Bedingungen musste Preuß nach dem ersten Liegendschießen einmal in die Strafrunde, während ihre Hauptkonkurrentin Lou Jeanmonnot das Feld souverän anführte und ihre Führung nach und nach ausbaute.

Preuß, zwischenzeitlich 20., kam nach dem dritten Schießen bis auf 23,3 Sekunden an die Französin heran. Beim entscheidenden vierten Schießen aber blieb Jeanmonnot ohne Fehlschuss, während Preuß erneut in die Strafrunde musste. Doch auf der Schlussrunde machte die Verfolgungsweltmeisterin noch einige Plätze gut und sammelte damit wichtige Zähler.

"Das ist ein Kampf auf sehr hohem Level, es wird bis zum Ende spannend bleiben und das wird uns auch Nerven kosten", sagte Olympiasiegerin und ZDF-Expertin Denise Herrmann-Wick.

+++ 14.03.2025: Erkrankter Bö reist ab - Kampf um Gelb schon verloren? +++

Gegen Fieber ist auch Norwegens Superstar Johannes Thingnes Bö machtlos. Ausgerechnet in den finalen Tagen seiner Biathlon-Karriere bremst den Rekordweltmeister seine Gesundheit aus und verbaut ihm mutmaßlich seinen ersehnten letzten Triumph. Der 31-Jährige reiste vorzeitig vom vorletzten Saison-Weltcup im slowenischen Pokljuka ab und verpasst das Massenstartrennen am Samstag (15.45 Uhr /ZDF und Eurosport).

Damit wird im Duell um das Gelbe Trikot sein Teamkollege Sturla Holm Laegreid seinen Vorsprung von jetzt 39 Punkten vielleicht schon vorentscheidend ausbauen können, ehe es kommende Woche am heimischen Holmenkollen in Oslo zum großen Showdown mit noch drei Einzelrennen kommt.

"Im Nachhinein betrachtet hätte ich gestern nicht das normale Programm absolvieren sollen. Skifahren, wenn man krank ist, ist auf die Dauer keine gute Kombination", sagte Bö in einer Verbandsmitteilung. "Ich lasse das Rennen aus, in der Hoffnung, dass ich in einer Woche bei meinem allerletzten Rennen zu 100 Prozent fit bin."

Tausende Fans wollen Bö ab Holmenkollen verabschieden

Bö war am Donnerstag im verkürzten Einzel trotz Fiebers und einer seit Tagen anhaltenden Erkältung gestartet und nach nur einem Schießfehler lediglich Zehnter geworden. Der ebenfalls mit einem Fehler belastete Laegreid wurde Zweiter. Bö lag am Ende weit über eine Minute hinter seinem Teamkollegen, in gesunder Verfassung wäre er mit höchster Wahrscheinlichkeit vor ihm gelandet. "Normalerweise würde ich im Bett bleiben, ich fühle mich wirklich nicht gut. Ich bin völlig fertig", sagte der 31-Jährige dem norwegischen TV-Sender NRK.

Warum er sich so quält? Bö will zum sechsten Mal den Gesamtweltcup gewinnen und sich mit der großen Kristallkugel bei seinem Heimspiel am nächsten Wochenende am Holmenkollen in die Sportler-Rente verabschieden. "Ich muss sehen, dass ich wieder gesund werde, sonst habe ich gar keine Chance", sagte der 23-malige Weltmeister und fünfmalige Olympiasieger.

Ab nächstem Freitag steht das Saisonfinale in Oslo auf dem Programm. In Norwegen wollen zehntausende Fans dabei sein, wenn Johannes Thingnes Bö und sein älterer Bruder Tarjei Bö (36) letztmals vor ihrem Karriereende antreten. Der jüngere der Bö-Brüder hört überraschend ein Jahr vor den Olympischen Winterspielen in Italien auf und will sich künftig vor allem seiner Familie mit zwei kleinen Kindern widmen.

+++ 13.03.2025: Strelow beim Biathlon-Weltcup in Slowenien Siebter +++

Biathlet Justus Strelow hat beim Weltcup auf der slowenischen Pokljuka im kurzen Einzel als bester Deutscher den siebten Platz belegt. Der 28-jährige Sachse traf zwar alle 20 Schüsse, hatte nach 15 Kilometern im Ziel aber trotzdem 1:31,3 Minuten Rückstand und verpasste seinen ersten Einzel-Podestplatz in dieser Saison klar.

Einen überraschenden Heimsieg schaffte der 37-jährige Jakov Fak. Der Slowene blieb genau wie Strelow ohne Schießfehler und setzte sich vor dem Norweger Sturla Holm Laegreid (1 Fehler) und dem Italiener Tommaso Giacomel (2) durch. Laegreid erkämpfte sich damit bei nur noch vier ausstehenden Wettkämpfen bis zum Saisonende die Führung im Gesamtweltcup von Landsmann Johannes Thingnes Bö, der es nicht ganz nach vorn schaffte.

Die weiteren deutschen Starter hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Vor allem Philipp Nawrath (5) und Johannes Kühn (7) enttäuschten bei teilweise schwierigen Bedingungen mit ganz schwachen Schießleistungen und landeten ebenso jenseits der Top 30 wie Danilo Riethmüller (4).

Preuß bei den Frauen weiter im Gelben Trikot

Bei den Frauen hatte Franziska Preuß mit einem dritten Platz zuvor einen großen Schritt in Richtung ihres ersten Gesamtweltcupsieges gemacht. Zwei Tage nach ihrem 31. Geburtstag traf die Bayerin alle 20 Schüsse und musste sich nur der ebenfalls fehlerfreien Siegerin Julia Simon aus Frankreich sowie der Schwedin Hanna Öberg geschlagen geben. Für Verfolgungsweltmeisterin Preuß war es bereits der elfte Weltcup-Podestplatz der Saison, mit dem sie ihren Vorsprung auf die siebtplatzierte Französin Lou Jeanmonnot auf 60 Punkte vergrößerte.

+++ 13.03.2025: 20 Treffer: Biathletin Preuß verteidigt Gelbes Trikot in Pokljuka

+++Biathletin Franziska Preuß hat mit einem dritten Platz im verkürzten Einzel von Pokljuka einen großen Schritt in Richtung ihres ersten Gesamtweltcupsieges gemacht. Zwei Tage nach ihrem 31. Geburtstag traf die Bayerin in Slowenien bei widrigen Bedingungen alle 20 Schüsse. Preuß musste sich nach 12,5 Kilometern mit 46,2 Sekunden Rückstand nur der ebenfalls fehlerfreien Siegerin Julia Simon aus Frankreich sowie der Schwedin Hanna Öberg (1 Fehler/+ 39,1 Sekunden) geschlagen geben.

Für Verfolgungsweltmeisterin Preuß war es bereits der elfte Weltcup-Podestplatz der Saison, mit dem sie ihren Vorsprung auf die siebtplatzierte Französin Lou Jeanmonnot auf 60 Punkte vergrößerte. Bei nur noch vier ausstehenden Einzel-Wettbewerben bis zum Saisonende am Sonntag in einer Woche in Oslo steigen damit die Chancen von Preuß, erste deutsche Gesamtsiegerin seit Laura Dahlmeier 2017 zu werden. Preuß trägt das Gelbe Trikot bereits seit dem 13. Dezember.

Viel Regen und warmes Wetter sorgen für Probleme

Die viermalige Medaillengewinnerin der Weltmeisterschaft von Lenzerheide zeigte auf der slowenischen Hochebene eine hochkonzentrierte Leistung. Viermal verließ Preuß den Schießstand ohne Patzer, in der vom vielen Regen aufgeweichten Loipe zeigte sie auch keine Schwäche.

In den vergangenen Tagen hatten viel Niederschlag sowie zu hohe Temperaturen den Loipen stark zugesetzt und unter anderem für die Bildung großer Pfützen gesorgt. Renndirektor Borut Nunar sprach von "schweren Schäden" an der Strecke. In der Folge wurde der Terminplan für die laufende Woche stark verändert und die ursprünglich als normale Einzel geplanten Rennen verkürzt, um so weniger Streckenkilometer präparieren zu müssen.

+++ 11.03.2025: "Schwere Schäden" an Biathlon-Strecke - Zeitplan geändert +++

Starkregen und zu hohe Temperaturen zwingen den Biathlon-Weltverband IBU zu umfangreichen Veränderungen beim vorletzten Weltcup des Winters ab Donnerstag auf der slowenischen Pokljuka. "Letzte Woche war die Anlage in einem tollen Zustand", sagte Renndirektor Borut Nunar. Nun hätten der Regen und zusätzlich warmer Wind der Strecke aber "schwere Schäden zugefügt", sagte Nunar: "Die Wettervorhersage für diese Woche ist ebenfalls nicht so toll, mit mehr Regen und hohen Temperaturen."

Als Folge der schwierigen Wetterverhältnisse mit teilweise zweistelligen Plusgraden auf der Hochebene finden am Donnerstag anders als geplant jeweils kurze Einzelrennen bei Männern und Frauen statt, am Freitag soll es einen freien Tag geben. Die neue Pause kann für die Instandhaltung der Strecken genutzt werden. Falls am Donnerstag wetterbedingt gar keine Wettkämpfe stattfinden, bietet der Tag zudem eine Ausweichmöglichkeit.

Preuß hat Gesamtweltcupsieg im Blick

Die IBU will durch die vorausschauende Maßnahme Chancengleichheit schaffen, denn kurz vor Saisonende geht es bei Frauen und Männern noch um den Triumph im Gesamtweltcup. Bei den Frauen will Verfolgungs-Weltmeisterin Franziska Preuß aus Ruhpolding das Gelbe Trikot in den noch fünf verbleibenden Einzelrennen unbedingt verteidigen.

"Es wird eine herausfordernde Woche - und wir müssen sie Tag für Tag angehen", sagte Nunar. Auch das Programm am Wochenende wird verändert. Die ursprünglich für Sonntag geplanten Massenstarts werden bereits am Samstag durchgeführt, dafür kommt es erst zum Abschluss am Sonntag zu den beiden Mixed-Rennen.

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/news.de/dpa

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