
- Skispringen Weltcup der Herren 2024/25 - aktuelle Ergebnisse
- Zeitplan in Planica (Slowenien) vom 27.03. bis 30.03.
- Ergebnisse im News-Ticker
Kann der Österreicher Stefan Kraft seinen Sieg aus dem Vorjahr im Gesamtweltcup 2024/25 verteidigen? Wie werden die DSV-Adler rund um ihren Star Andreas Wellinger in diesem Winter abschneiden? Diese Fragen werden seit dem 22. November beantwortet. Zum Saisonauftakt konnte der Deutsche Pius Paschke in acht Einzelspringen fünf Siege holen, nach der Vierschanzentournee lief es nicht mehr. Bei der Raw Air in Norwegen sicherte sich allerdings Andreas Wellinger den Gesamtsieg. Die letzte Weltcup-Station ist Planica (Slowenien) vom 27. bis 30. März. Hier gibt es alle Informationen zum Zeitplan sowie die Ergebnisse im News-Ticker.
Hier gibt es weitere Infos zur Skisprung-Saison 2024/25.
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Skispringen Weltcup 2024/25 der Herren in Planica (Slowenien): Die Termine beim Skifliegen
So sieht der Zeitplan für das Skifliegen in Planica vom 27. bis 30. März 2025 aus:
Datum | Uhrzeit (MEZ)* | Wettbewerb |
Donnerstag, 27.03.2025 | 10.00 Uhr | Qualifikation Einzel HS240 |
Freitag, 28.03.2025 | 15.00 Uhr | Einzel HS240 |
Samstag, 29.03.2025 | 09.30 Uhr | Team HS240 |
Sonntag, 30.03.2025 | 09.30 Uhr | Einzel HS240 |
*Kurzfristige Änderungen im Ablaufplan sind möglich.
Skispringen Weltcup der Herren in Planica: Alle Ergebnisse vom Skifliegen aus Slowenien
An dieser Stelle halten wir Sie über alle Ergebnisse beim Skisprung-Weltcup der Herren auf dem Laufenden.
+++ 30.03.2025: Slowene Prevc fliegt zu Weltrekord, Wellinger auf Rang drei +++
Der Slowene Domen Prevc hat beim spektakulären Saison-Abschluss der Skispringer einen Weltrekord aufgestellt. Der 25-Jährige flog im zweiten Durchgang 254,5 Meter weit und damit einen Meter weiter als der frühere Rekordhalter Stefan Kraft aus Österreich. Prevc wurde Zweiter und landete damit hinter seinem siegreichen Landsmann Anze Lanisek und vor dem Deutschen Andreas Wellinger, der es mit zwei Flügen auf 236,5 Meter auf das Podest schaffte.
"Unglaublich, da bin ich baff", sagte Karl Geiger in der ARD zum beeindruckenden Prevc-Flug. Der Oberstdorfer wurde Zehnter. Pius Paschke landete als zweitbester Deutscher auf Platz sechs.
Markus Eisenbichler verfolgte den letzten Wettkampf des Winters mit Sonnenbrille und Bierdose in der Hand. Der sechsmalige Weltmeister beendete am Samstag mit Platz zwei im Teamfliegen seine lange und erfolgreiche Karriere. "Man ist einfach eine große Familie. Ich werde es vermissen - wahnsinnig vermissen", sagte der 33-Jährige in der ARD. "Jetzt mache ich erstmal Urlaub."
+++ 29.03.2025: Große Bühne zum Abschied: Eisenbichler fliegt auf Rang zwei +++
Mit einer Sektdusche und zahlreichen Fans hat Markus Eisenbichler zum emotionalen Karriere-Abschluss einen Podestplatz bejubelt. Der 33-Jährige belegte mit der deutschen Mannschaft beim Teamfliegen im slowenischen Planica den zweiten Platz. Eisenbichler, Karl Geiger, Andreas Wellinger und Pius Paschke mussten sich nur den siegreichen Österreichern um Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig geschlagen geben. Platz drei ging an das Quartett aus Slowenien.
"Ich muss gerade mit mir kämpfen, weil es so emotional ist", sagte Eisenbichler in der ARD. "Ich bin echt stolz, dass ich so gute Freunde habe - und bin natürlich auch auf meine Eltern stolz."
Eisenbichler von Fanclub und Teamkollegen gefeiert
Eisenbichler, der im Einzel am Sonntag nicht mehr dabei ist, genoss die letzten Flüge seiner bewegten Karriere sichtlich. Der Bayer flog zweimal 223,5 Meter weit. Sein eigens angereister Fanclub mit Freunden und Familienmitgliedern feierte im Schanzenauslauf mit "Danke-Eisei"-Shirts. Auf Schultern wurde Eisenbichler durch das Stadion getragen.
Nach seinem ersten Flug ließ der Siegsdorfer seine Freude wie zu seinen besten Zeiten heraus. Er riss beide Arme nach oben und rief ins TV-Mikrofon: "Heute kämpfen wir mit!" Mit dem Sieg wurde es zwar nichts, Rang zwei ist für das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher in einer schwierigen Saison trotzdem ein gutes Ergebnis.
Eisenbichler will jetzt die neue Freiheit genießen
"Es ist schon sehr traurig für mich, dass ich jetzt meinen Zimmerkollegen verliere. Er ist auch ein guter Freund", sagte Geiger zu Eisenbichlers Abschied. Wellinger sprach von einer "saustarken Karriere".
Für den sechsmaligen Skisprung-Weltmeister und langjährigen Erfolgsgaranten, der aber auch zahlreiche Rückschläge verarbeiten musste, beginnt nun die Zeit der großen Freiheit. Eisenbichler freut sich darauf, sie auf Skitouren, beim Wandern oder bei anderen Aktivitäten in der Natur auszuleben.
Der Bundespolizist kündigte aber auch an, seinem Sport nicht endgültig den Rücken zu kehren. "Das Skispringen bleibt in meinem Herzen. Ich werde es bestimmt als Trainer mal probieren", sagte er. "Jetzt brauche ich aber erst einmal ein bisschen Abstand zum Skispringen."
+++ 29.03.2025: Skispringer mit Höhenangst: Raimund lässt Saison-Finale aus +++
Philipp Raimund verzichtet komplett auf das Finale der Skispringer in Planica. "Ich werde morgen nicht fliegen", sagte der 24-Jährige in der ARD. "Ich habe noch ein paar Sachen im Kopf, die ich leider nicht ganz wegstecken kann."
Raimund nahm zuvor schon nicht an den Wettkämpfen auf der riesigen Flugschanze in Slowenien teil. In sozialen Medien erklärte er das mit Höhenangst. Einen Start im letzten Saison-Wettkampf am Sonntag hatte er zunächst offengelassen.
In der kommenden Saison will Raimund noch gezielter an dem Problem arbeiten. "Es ist schwierig, aber ich will mich jetzt darum kümmern, dass das Ganze weniger passiert oder am besten auch gar nicht", sagte er. Dazu will er sich unter anderem auf der Großschanze in Planica an Sprünge mit großer Flughöhe herantasten.
+++ 28.03.2025: Triumph am Geburtstag: Tschofenig gewinnt Skisprung-Double +++
Daniel Tschofenig hat sich das schönste Geburtstagsgeschenk selbst gemacht und das wertvolle Skisprung-Double aus Vierschanzentournee und Gesamtweltcup erobert. Mit seinem vierten Platz (234,5 und 233,5 Meter) auf der Flugschanze in Planica landete der Österreicher klar vor seinem Landsmann Jan Hörl und ist damit im letzten Einzel am Sonntag (9.30 Uhr/ARD und Eurosport) nicht mehr einzuholen.
Im Januar hatte Tschofenig auch die Tournee vor Hörl, der in Planica als Erster gratulierte, gewonnen. Den Tagessieg auf der gigantischen Anlage machten die Gastgeber aus Slowenien unter sich aus. Domen Prevc (234,5 und 237,5 Meter) setzte sich vor Anze Lanisek und Japans Ryoyu Kobayashi durch. Am Donnerstag bei der Qualifikation hatten sich noch drei Deutsche auf den Rängen eins, zwei und drei platziert.
Teamfliegen am Samstag
Diesmal war Andreas Wellinger auf Rang sechs bester Athlet im Team von Bundestrainer Stefan Horngacher. Auch Karl Geiger als Siebter und Pius Paschke auf Rang zehn holten einige Weltcup-Punkte.
Eine Schrecksekunde erlebte Markus Eisenbichler, der nach dem Absprung große Mühe bei der Skiführung hatte und durch seinen schwachen zweiten Versuch auf 193,5 Meter von Platz elf auf Platz 28 abrutschte. Für Eisenbichler ist es das letzte Weltcup-Wochenende in seiner erfolgreichen Karriere. Am Samstag (9.30 Uhr) steht das Teamfliegen auf dem Programm.
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gom/news.de/dpa
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