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Ski alpin Weltcup Damen 2024/25 Ergebnisse: Riesenslalom in Tremblant wegen Schneemangel abgesagt

Der Ski alpin Weltcup der Damen 2024/25 sollte am 7. und 8. Dezember eigentlich in Tremblant in Kanada in die nächste Runde gehen. Doch die zwei Riesenslalom wurden aufgrund von Schneemangel abgesagt.

Mikaela Shiffrin stürzte am Samstag schwer. (Foto) Suche
Mikaela Shiffrin stürzte am Samstag schwer. Bild: picture alliance/dpa/AP | Giovanni Maria Pizzato
  • Ski alpin Weltcup der Damen 2024/25 - aktuelle Ergebnisse
  • Riesenslalom in Tremblant am 07.12. und 08.12. abgesagt
  • Ergebnisse des Ski-alpin-Weltcup im News-Ticker

Ob US-Superstar Mikaela Shiffrin, die Schweizerin Lara-Gut Behrami oder Cornelia Hütter aus Österreich - die besten Skirennfahrerinnen der Welt hoffen auf eine erfolgreiche Weltcupsaison 2024/25. In Abfahrt, Super-G, Riesenslalom und Slalom wird von Oktober bis März wieder um Punkte für die Einzelwertungen sowie die Gesamtwertung gekämpft. Am 7. und 8.12 standen eigentlich zwei Riesenslalom auf dem Wettkampfplan. Doch wegen Schneemangel wurde der Wettkampf abgesagt.

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+++ 01.12.2024: Slalom-Fahrerin Dürr verpasst Podestplatz um 0,03 Sekunden +++

Skirennfahrerin Lena Dürr hat beim Slalom von Killington einen Podestplatz trotz Zwischenbestzeit knapp verpasst. Als Führende nach dem ersten Durchgang rutschte die stärkste deutsche Alpin-Sportlerin in dem US-Skigebiet noch auf Rang vier ab. Drei Hundertstelsekunden fehlten der Bayerin auf das Treppchen.

Der Sieg ging an die Schweizerin Camille Rast, die ihre Teamkollegin Wendy Holdener sowie die zeitgleiche Schwedin Anna Swenn Larsson (+0,57 Sekunden) auf den geteilten zweiten Platz verwies. Dürrs Teamkollegin Emma Aicher war als Sechstbeste in den zweiten Durchgang gestartet, dort dann aber ausgeschieden.

+++ 01.12.2024: Heftige Stichwunde bei Alpin-Star Shiffrin - Rückkehr offen +++

Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin hat bei ihrem Sturz in Killington eine heftige Stichwunde im Bauch erlitten und wird vorerst im alpinen Weltcup ausfallen. Bei dem Unfall im zweiten Durchgang des Riesenslaloms seien zwar keine Bänder in den Gelenken, Knochen oder internen Organe verletzt worden, teilte der US-Skiverband mit.

Die Stichwunde auf der rechten Bauchseite aber könne nicht genäht werden, weil sie zu tief sei und die Gefahr einer Infektion bestehe, wurde in einer weiteren Nachricht präzisiert. Shiffrin habe große Schmerzen und könne aktuell nicht gut laufen. Wann sie wieder auf Ski zurückkehre, das sei unklar, hieß es.

Die 29-Jährige hatte bei ihrem Heim-Event im US-Bundesstaat Vermont den 100. Sieg im Weltcup angepeilt und im Riesentorlauf als Schnellste des ersten Durchgangs im Finale attackiert. Dann aber rutschte sie weg, überschlug sich und krachte in einen Fangzaun.

Dabei habe sie einen Schock erlitten, sich nicht bewegen können und Angst vor inneren Verletzungen gehabt. Deshalb wurde sie mit einem Rettungsschlitten ins Tal und dort mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht, wie die Sportlerin erklärte.

Kurz nach dem Rennen hatten sie bereits ein Video aus dem Krankenhaus veröffentlicht und gesagt, dass es «zurzeit keinen Grund zu großer Sorge» gebe. «Ich kann mich nur nicht bewegen. Ich habe eine große Abschürfung und etwas hat mich aufgespießt.» Was genau ihr bei dem Unfall die Stichwunde zugefügt hatte, das war zunächst unklar.

Schnell war klar, dass sie beim Slalom am Sonntag - ihrer Paradedisziplin - nicht starten könne und deshalb vorerst warten muss, bis sie als Weltcup-Rekordsiegerin den 100. Erfolg anpeilen kann. Die für nächstes Wochenende geplanten zwei Riesenslaloms in Mont-Tremblant in Kanada wurden wegen Schneemangels abgesagt.

Den Riesentorlauf am Samstag in Killington gewann die Schwedin Sara Hector mit 0,54 Sekunden Vorsprung auf Zrinka Ljutic aus Kroatien. Dritte wurde die Schweizerin Camille Rast (+1,05).

+++ 30.11.2024: Alpin-Star Shiffrin stürzt und verpasst Traummarke +++

Mikaela Shiffrin hat beim Angriff auf die Traummarke von 100 alpinen Weltcup-Siegen zu viel riskiert. Beim Heimrennen in Killington (Bundesstaat Vermont) stürzte die 29 Jahre alte US-Amerikanerin im zweiten Lauf und schied aus. Nach dem ersten Durchgang hatte die zweimalige Olympiasiegerin noch geführt und war als Favoritin in den zweiten Durchgang gegangen. Ob die Star-Läuferin sich verletzt hat, blieb zunächst offen.

Den Sieg sicherte sich die Schwedin Sara Hector, die nach dem ersten Lauf Zweite war, mit 0,54 Sekunden Vorsprung auf Zrinka Ljutic aus Kroatien. Dritte wurde die Schweizerin Camille Rast (+1,05). Emma Aicher fuhr als beste Deutsche zeitgleich mit der Italienerin Giorgia Colomb auf den 19. Rang. Lena Dürr verpasste als 34. des ersten Durchgangs das Finale der besten 30 Starterinnen.

An diesem Sonntag steht erneut in Killington ein Slalom auf dem Programm. Es ist für Shiffrin in ihrer Paradedisziplin die nächste Chance, als erster Mensch die Schallmauer von 100 alpinen Weltcup-Siegen zu knacken.

Erster Weltcup-Sieg im Alter von 17 Jahren

Die siebenmalige Weltmeisterin hatte am 11. März 2023 ihren 87. Weltcup-Sieg gefeiert und damit den bisherigen Rekordhalter Ingemar Stenmark aus Schweden um einen Erfolg übertroffen. Auf Rang drei mit 82 Weltcup-Siegen folgt Shiffrins Landsfrau Lindsey Vonn, die in dieser Saison mit 40 Jahren ein Comeback plant. Ihren ersten von bisher 99 Weltcup-Erfolgen hatte Shiffrin im Dezember 2012 im Alter von 17 Jahren gefeiert, nur wenige Monate später holte sie ihre erste von sieben WM-Goldmedaillen. Mit 18 Jahren wurde sie Olympiasiegerin in Sotschi.

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/news.de/dpa

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