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Olympia 2024: Boxerin Yildiz kritisiert Olympia-Start von Khelif und Lin

Die Boxerinnen Khelif und Lin sind bei Olympia Teil einer hitzigen Geschlechter-Debatte. Eine Türkin muss sich Lin damals geschlagen geben - und ist damit weiter nicht einverstanden.

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Olympia, das weltweite Sportevent für Höchstleistungen - mehr Informationen bei news.de. Bild: Adobe Stock / AE & mekke

Mehrere Wochen nach dem Gewinn der Bronze-Medaille bei den Olympischen Spielen hat die Boxerin Esra Yildiz Kahraman in der Geschlechter-Debatte um die Athletinnen Lin Yu-ting und Imane Khelif nachgelegt. "Gegen sie anzutreten ist nicht gleichberechtigt, und keiner von uns hat das Gefühl, dass es ein fairer Wettkampf ist", wurde die Türkin in einer vom umstrittenen Verband Iba veröffentlichten Mitteilung zitiert.

Während der Spiele in Paris war eine aufgeheizte Debatte um die Algerierin Khelif und die Taiwanerin Lin aufgekommen. Beide hatten in ihren Gewichtsklassen jeweils den Olympia-Sieg geholt. Die Iba hatte Khelif und Lin zuvor von der WM 2023 nach umstrittenen Geschlechtertests ausgeschlossen. Der Verband sah verglichen mit anderen weiblichen Teilnehmern Wettbewerbsvorteile beider Boxerinnen.

Yildiz: "Es ist ungerecht"

Das Internationale Olympischen Komitee, das die Iba als ausführenden Verband im Boxen abgesetzt hatte, sprach von einer willkürlichen Entscheidung ohne ordnungsgemäßes Verfahren und ließ beide in Paris teilnehmen.

Laut Yildiz, die in der Federgewicht-Gewichtsklasse von Lin im Halbfinale besiegt wurde, zeigten die Leistungen beider Sportlerinnen im Ring, dass ein Ungleichgewicht herrsche. "Es ist ungerecht, dass Athletinnen, die bei den Iba-Boxweltmeisterschaften der Frauen disqualifiziert wurden, an den Olympischen Spielen in Paris teilnahmen. Das ist überhaupt nicht fair, überhaupt nicht", sagte Yildiz.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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