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Formel 1 2024 - Großer Preis der USA in Austin: Wer punktet heute im Training und Sprint-Qualifying in Texas?

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 2024 geht mit Vollgas weiter: Vom 18. bis 20. Oktober wird in Austin (Texas) um den Großen Preis der USA gefahren. Wer im Training, Qualifying und beim Rennen die Nase vorn hat, verraten die F1-Ergebnisse.

Welcher Formel-1-Pilot kann sich beim Großen Preis der USA gegen die Konkurrenz durchsetzen? (Foto) Suche
Welcher Formel-1-Pilot kann sich beim Großen Preis der USA gegen die Konkurrenz durchsetzen? Bild: picture alliance/dpa/AP | Eric Gay
  • Großer Preis der USA: Formel-1-Weltmeisterschaft 2024 mit 19. Rennen der Saison
  • Wann und wo wird die Formel 1 ab dem 18. Oktober in TV und Live-Stream übertragen?
  • Von 1. Training bis Rennen: Das ist der Zeitplan zum Großen Preis der USA in Austin/Texas
  • Alle F1-Ergebnisse aus Austin beim Grand Prix in Texas auf einen Blick

Die Formel 1 2024 geht an diesem Wochenende vom 18. bis 20. Oktober 2024 mit dem 19. Rennen der aktuellen Weltmeisterschaft erneut in die Vollen: Auf dem Plan steht der Große Preis der USA, um den auf dem Circuit of the Americas in Austin/Texas gefahren wurde. Alle Informationen, wie Motorsport-Fans die Rennen der Formel 1 2024 live in TV und Stream verfolgen konnten, gibt's hier im Überblick nachzulesen.

Formel 1 2024: Zeitplan beim Großen Preis der USA vom 18. bis 20. Oktober mit allen TV- und Live-Stream-Infos

Datum Uhrzeit (MESZ) Durchgang TV-Übertragung / Live-Stream
Freitag, 18.10.2024 19.30 Uhr 1. Training

Servus TV Österreich

Sky Sport F1

Freitag, 18.10.2024 23.30 Uhr Qualifying Sprintrennen

Sky Sport Top Event

Servus TV Österreich

Sky Sport F1

Samstag, 19.10.2024 20.00 Uhr Sprintrennen Servus TV Österreich

Sky Sport F1

Sonntag, 20.10.2024 00.00 Uhr Qualifying

Sky Sport Top Event

Servus TV Österreich

Sky Sport F1

Sonntag, 20.10.2024 21.00 Uhr Rennen

Sky Sport Top Event

Servus TV Österreich

Sky Sport F1

Formel 1 2024 Ergebnisse beim Großen Preis der USA im News-Ticker: Freies Training, Pole Position und F1-Gewinner von Austin/Texas im Überblick

Wer hat im Training, Sprintrennen Qualifying und beim Rennen der Formel 1 um den Großen Preis der USA den besten Lauf? Alle Einzelheiten zum Rennen der Formel 1 auf dem Circuit of the Americas gibt's hier im Ergebnis-Überblick.

+++ 18.10.2024: Fahrer wollen Aussprache nach Fluch-Strafe für Verstappen +++

Nach seiner Strafe wegen Fluchens vor rund vier Wochen hat Formel-1-Weltmeister Max Verstappen nichts mehr vom Internationalen Weltverband in der Sache gehört. "Nein, nichts", sagte der 27 Jahre Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden im Fahrerlager von Austin. "Für mich ändert sich also nicht wirklich etwas."

Verstappen war auf der offiziellen Fia-Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Singapur zu seinem Wagen befragt worden, der ihm davor in Aserbaidschan einige Probleme bereitet hatte. "Sobald ich in die Qualifikation ging, wusste ich, dass das Auto im Arsch war", hatte Verstappen geantwortet und war dafür zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert worden.

Aussprache womöglich in Mexiko-Stadt

Er hatte die Sanktion danach als lächerlich bezeichnet und seine Äußerungen bei einer weiteren offiziellen Pressekonferenz auf ein Minimum reduziert. Er sei immer offen für ein Gespräch mit Fia-Chef Mohammed bin Sulayem, aber er sei nicht derjenige, der sich mit diesen Dingen auseinandersetzen müsse, betonte Verstappen nun vor dem Großen Preis der USA in Austin.

"Wir müssen noch mit der Fia sprechen", sagte Mercedes-Kollege George Russell als Vorsitzender der Fahrergewerkschaft. Diese Gespräche könnte es gegebenenfalls in der kommenden Woche beim Großen Preis in Mexiko-Stadt geben. Verstappen hatte schon in Singapur Unterstützung von anderen Piloten bekommen.

+++ 18.10.2024: Norris auch bei Niederlage im Titel-Duell stolz auf das Jahr +++

Herausforderer Lando Norris wird auch bei einem Scheitern im schweren WM-Duell mit Titelverteidiger Max Verstappen diese Formel-1-Saison in guter Erinnerung behalten. "Es ist immer noch ein Jahr, auf das man dann stolz sein kann", sagte der Brite vor dem Großen Preis der USA in Austin. Vor den letzten sechs Grand Prix in diesem Jahr liegt der McLaren-Pilot 52 Punkte hinter dem Titelverteidiger und dreimaligen Weltmeister Max Verstappen.

"Es gibt immer Sachen, die man besser hätte machen können", räumte Norris ein, der 24-Jährige betonte aber auch: "Wenn ich Zweiter werde, dann, weil Max und Red Bull einen besseren Job gemacht haben."

Allerdings warten Verstappen und sein Rennstall nun schon seit acht Rennen auf einen Sieg. Für das Rennen in Austin, wo es zudem eine Sprintentscheidung mit weiteren acht Punkten für den Sieger geben wird, hat Red Bull einige Neuerungen und Verbesserungen für den Wagen geplant. Damit hoffen die Verantwortlichen an die Stärke des ersten Saisonabschnitts anknüpfen zu können, in dem Verstappen sieben der ersten zehn Rennen gewonnen hatte.

An Austin hat Verstappen zudem besonders gute Erinnerungen. Der 27 Jahre alte Niederländer siegte auf dem Circuit of the Americas in Texas in den vergangenen drei Jahren. Zudem gewann er in diesem Jahr die drei bisherigen Sprintentscheidungen.

+++ 17.10.2024: Red Bull lenkt nach Diskussionen mit Regelhütern ein +++

Red Bull lenkt nach Diskussionen mit dem Internationalen Automobilverband Fia ein und nimmt Veränderungen am Formel-1-Auto von Weltmeister Max Verstappen und dessen Teamkollegen Sergio Pérez vor. Medienberichten zufolge hatten sich andere Teams bei den Regelhütern gemeldet und einen möglichen Regelverstoß vermutet.

Dabei geht es um eine Vorrichtung im Cockpit, die es erlaubt, das Set-up des Wagens zwischen der Qualifikation und dem Rennen zu verändern. Das ist allerdings strikt untersagt. Konkret soll die Höhe des vorderen Unterbodens mit dem Teil verstellbar sein.

Fia liegen keine Hinweise auf widrigen Einsatz vor

Ein Sprecher von Red Bull Racing bestätigte der BBC in Austin die Existenz dieser Vorrichtung. Sie sei aber unzugänglich, sobald das Auto vollständig montiert und betriebsbereit sei. Demnach soll sie auch nicht zum Einsatz gekommen sein. In einem ausführlichen Schriftverkehr mit der Fia sei dieses Teil zur Sprache kommen. "Und wir haben einen Plan für die Zukunft vereinbart", hieß es von dem Sprecher.

Die Fia hatte zuvor erklärt, dass bisher keine Hinweise vorliegen würden, dass ein Rennstall auf ein solches System zurückgreifen würde. Es seien aber auch weitere Maßnahmen getroffen worden - und das alles in der entscheidenden Schlussphase der WM in diesem Jahr.

"Es ist eine Sache, es am Auto zu haben, die andere ist, wie man es ausnutzt", sagte Verstappens WM-Herausforderer Lando Norris von McLaren bei der Pressekonferenz zum Großen Preis der USA in Austin. Sollte Red Bull es genutzt haben, könnten sich die Vorgänge nun positiv in Richtung von McLaren ausschlagen, meinte der Brite. Er wisse es aber auch nicht, betonte Norris, der vor den letzten sechs Grand Prix' in diesem Jahr 52 Punkte hinter Verstappen liegt.

+++ 17.10.2024: Verstappen stichelt: Piastri "zu gut" für Helferrolle +++

Max Verstappen hat im Titelduell der Formel 1 Richtung McLaren gestichelt. Der dreimalige Weltmeister von Red Bull führt im Klassement vor dem Großen Preis der USA mit 52 Punkten vor Lando Norris. Der britische McLaren-Pilot - so hat es das Team entschieden - soll im Kampf mit Verstappen von Stallkollege Oscar Piastri unterstützt werden. Für Verstappen ist der 23 Jahre alte Australier Piastri aber "zu gut" für die Helferrolle.

In einem Interview sagte der 27 Jahre alte Niederländer dem Portal motorsport.com: Für ihn sei Piastri definitiv keine Nummer zwei. "Und wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich es nicht akzeptieren."

Piastri gewann in diesem Jahr die Rennen in Ungarn und Aserbaidschan, in der Gesamtwertung ist er Vierter. Er hat 42 Punkte weniger als Norris, der in Miami, Zandvoort und zuletzt in Singapur gewann.

Norris verbindet auch eine sehr gute Freundschaft mit Verstappen, was diesen aber auch nicht davon abhielt, auch das noch über Piastri zu sagen: "Er ist ein großartiger Formel-1-Fahrer, der es nicht verdient, Siege und Platzierungen abzugeben und die zweite Geige zu spielen, weil es von ihm verlangt wird." Insgesamt stehen in dieser Saison noch sechs Grand Prix mit drei Sprintentscheidungen auf dem Programm.

+++ 17.10.2024: Lawsons Bewerbungsfahrt mit Start-Handicap +++

Für Liam Lawson beginnen die Bewerbungswochen für eine mögliche Beförderung zu Red Bull gleich mit einem Handicap. Der 22 Jahre alte Neuseeländer, der beim Schwester-Team des österreichischen Konzerns Racing Bulls in den letzten sechs Formel-1-Rennen dieser Saison als Stammpilot antreten wird, muss aller Voraussicht nach gleich mal eine Startplatzstrafe in Kauf nehmen.

Im Wagen, den zuletzt in Singapur noch Fan-Liebling Daniel Ricciardo gesteuert hatte, muss wohl ein weiterer neuer Motor eingebaut werden - und der liegt über dem erlaubten Limit von drei Triebwerken. "Es wird ein softer Wiedereinstieg", meinte Red Bulls Teamchef Christian Horner daher schon, nachdem Lawson im vergangenen Jahr Ricciardo mal ersetzt hatte, als dieser sich die Hand gebrochen hatte.

Nur eine Stunde Training vor dem Ernstfall

Dass er nun anstelle des 35 Jahre alten Australiers fährt, hatte nach dem Bekanntwerden in den sozialen Netzwerken auch für reichlich Hass-Kommentare gegen Lawson gesorgt. Der wiederum will seine Chance aber nutzen, denn in den verbleibenden Grand Prix mitsamt drei Sprintrennen wie auch am kommenden Wochenende beim Großen Preis der USA in Austin soll er sich im Zweikampf mit seinem japanischen Teamkollegen Yuki Tsunoda beweisen.

Denkbar ist danach der Aufstieg ins Cockpit bei Red Bull neben Weltmeister Max Verstappen. Eine weitere Saison von Sergio Pérez aus Mexiko an der Seite des 27 Jahre alten Niederländers ist doch eher fraglich.

"Es wird schwer", prophezeite Lawson vor seinem Einstieg in der finalen WM-Phase, auch wenn er die ganze Saison wie verrückt trainiert habe. Auf dem Circuit of the Americas in Texas ist Lawson aber noch gar nicht gefahren. Zudem wird es wegen des Sprintrennens nur ein Freies Training geben.

+++ 15.10.2024: Glock: Schlecht gelaunter Verstappen "Worst-Case-Szenario" +++

Nach Ansicht von Ex-Pilot Timo Glock haben die kommenden drei Formel-1-Rennen in Serie auch zukunftsweisenden Charakter für Max Verstappen und Red Bull. Rechnerisch ist der vierte WM-Triumph nacheinander für den Niederländer beim Großen Preis von Brasilien auf dem traditionsreichen Kurs in Interlagos am 3. November möglich.

Dazu müsste aber vorher an diesem Wochenende beim Großen Preis der USA in Austin und eine Woche später beim Rennen in Mexiko-Stadt vieles optimal für den dreimaligen Champion im seit Monaten schwächelnden Red Bull laufen. "Die nächsten drei Rennen sind definitiv entscheidend, in welche Richtung die WM gehen wird, speziell für Max Verstappen. Sie werden aber auch ein bisschen entscheidend sein für die Zukunft", prophezeite der ehemalige Formel-1-Pilot Glock im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Vor dem Rennen inklusive Sprintentscheidung auf dem Circuit of the Americas hat Verstappen 331 Punkte, sein britischer Kumpel Lando Norris kommt im McLaren auf 279 Zähler. Maximal sind an diesem Wochenende in Texas 34 Punkte für einen Fahrer zu holen: 25 für den Rennsieg, einer für die schnellste Rennrunde und acht Zähler für den Sieg im Sprintrennen.

Die Frage ist, wie das Update für den Wagen funktionieren und wann Red Bull es in den kommenden drei Grand-Prix-Rennen bringen wird. Nach sieben Siegen im ersten Saisondrittel wartet Verstappen nun schon seit seinem Erfolg beim Großen Preis von Spanien am 23. Juni auf seinen nächsten Sieg, 61 gelangen ihm insgesamt bereits, alle für Red Bull.

Instabilität vorprogrammiert

Trotz eines Vertrags bis einschließlich 2028 kommen immer wieder Spekulationen auf, dass der 27-Jährige vorzeitig das Team verlassen könnte. Zumal Erfolgsgaranten wie Stardesigner Adrian Newey von Red Bull weggehen werden. "Wenn gute Leute ein Team verlassen, kommt Instabilität rein. Das hat man bei anderen Rennställen auch schon gesehen", sagte TV-Experte Glock.

Aber was würde passieren, wenn Verstappen in diesem Jahr die Fahrer-WM nicht gewinnt. Die Querelen um Teamchef Christian Horner zu Saisonbeginn, angebliche Machtkämpfe, Verstappens Vater Jos auf Konfrontationskurs mit Horner, ein Auto, das auf einmal nicht mehr funktioniert und die Dauer-Avancen von Rivale Mercedes - die Gemengelage ist brisant.

"Ein unzufriedener Max Verstappen wäre das Worst-Case-Szenario für Red Bull, dann würde er sich auch sicher für die Zukunft umschauen. Es würde natürlich aufs Gemüt schlagen, wenn man so einen Vorsprung hatte und dann hinten raus verliert", betonte Glock.

+++ 06.10.2024: Weltmeister Verstappen: Das Schlimmste liegt hinter uns +++

Nach schwierigen Monaten mit zu vielen Enttäuschungen geht Formel-1-Weltmeister Max Verstappen von einer Steigerung im Saisonendspurt aus. "Ja, ehrlich gesagt glaube ich das", antwortete der Niederländer in einem Interview des Fachportals "Autosport" auf die Frage, ob das Schlimmste für ihn und sein strauchelndes Red-Bull-Team überstanden sei. "Hoffentlich können wir von hier aus weiterhin gute Fortschritte machen", sagte der 27-Jährige vor dem Rennen in zwei Wochen in Austin im US-Bundesstaat Texas.

Red Bull ist in die "falsche Richtung abgebogen"

Zwar führt Verstappen auf dem Weg zu seinem vierten WM-Titel nacheinander weiterhin in der Gesamtwertung, der Druck von Verfolger Lando Norris ist aber enorm. Nur noch 52 Zähler liegt der dreimalige Champion vor dem Briten im McLaren, sechs Saisonläufe stehen noch aus. Seit Juni hat Verstappen nicht mehr gewonnen. "Irgendwann sind wir in die falsche Richtung abgebogen", sagte Verstappen zu den Problemen mit seinem Auto: "Die anderen Teams sind an diesem Punkt entweder noch nicht angekommen oder haben das Auto etwas anders entwickelt." Das sei schwer einzuschätzen.

Allerdings glaubt der Dominator der vergangenen Jahre, dass ein Wendepunkt erreicht sei. Die technischen Verbesserungen des Autos beim vorletzten Grand Prix in Baku seien ein erster guter Schritt gewesen. "Ich bin überzeugt, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Aber das braucht Zeit. Man kann so etwas nicht in ein oder zwei Wochen rumdrehen", sagte er. Auch beim kommenden WM-Lauf in den USA wird damit gerechnet, dass Red Bull das Auto mit einem Update-Paket weiter verbessert.

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/news.de/dpa

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