Bei der 61. Auflage des Traditions-Rennens "Frohburger Dreieck" in Sachsen kam es zu einem verheerenden Crash, infolge dessen der italienische Rennfahrer Luca Salvadori verstarb. Nun wird er posthum geehrt. Die Hintergründe.
- Tödliches Rennen: 32-Jähriger stirbt nach Motorrad-Crash
- Starke Geste: Team verzichtet auf Rennen, damit Salvatori Meister werden kann
- Motorsportwelt trauert um Italiener Luca Salvatori
- Freundin verfasst rührenden Abschieds-Post
Die Motorsport-Welt trauert um den 32 Jahre alten Italiener Luca Salvatori. Der Motorrad-Rennfahrer verstarb auf tragische Weise, nachdem es beim sogenannten "Frohburger Dreieck", einer traditionellen Straßenrennen-Strecke in Frohburg (eine Kleinstadt zwischen Leipzig und Chemnitz) zu einem tödlichen Crash kam.
Verunglückter Rennfahrer Luca Salvadori wird posthum Italien-Meister
Nur wenige Tage später nimmt die Motorsport-Welt Abschied - auf eine berührende Weise. Das Pistard-Racing-Team habe beschlossen, an den letzten beiden Rennen der National Trophy in Italien nicht teilzunehmen, damit Luca Salvadori posthum zum Meister gekürt werden kann.
"Wir werden weder die Rennen in Imola noch die in Cervesina bestreiten. Wir werden dort nur anwesend sein, um Luca unseren Respekt zu erweisen", erklärt RennfahrerGianluca Galesi Milella in den sozialen Medien."Mit dieser Geste wollen wir sicherstellen, dass Luca, auch wenn er nicht mehr da ist, von dort oben aus den Titel in der National Trophy 1000 feiern kann", heißt es weiter. Es ist eine starke Geste, dem ein tragischer Unfall vorausgeht.
Italiener stirbt beim "Frohburger Dreieck" 2024 nach Horror-Crash
Es war das Highlight der Saison. Im Rahmen der International Road Racing Championship (IRRC) wurde das Finale in Sachsen sowohl in der Superbike-Klasse als auch in der Supersport-Klasse ausgetragen. Doch das Ende der Saison fand einen tragischen Höhepunkt.
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Unfall beim "Frohburger Dreieck": Was war passiert?
Am Ende der ersten Runde der Klasse SBK/STK 1000 kam der deutsche Rennfahrer Didier Grams in Schwanken und stürzte. Ebenfalls in den Unfall verwickelt war der italienische Rennfahrer Luca Salvadori, der für das Bronco Racing Team an den Start ging. Er überlebte den Horror-Crash auf der Rennstrecke nicht. Rund zwei Stunden nach dem Sturz erlag der 32-Jährige seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus, wie der Verein MSC Frohburger Dreieck verkündete. Der deutsche Rennfahrer Didier Grams verletzte sich ebenfalls schwer, überlebte jedoch mit zahlreichen Knochenbrüchen, berichtet unter anderem "speedweek.com".
Große Trauer in den sozialen Netzwerken nach Tod von Motorradrennfahrer Luca Salvadori
Auf Facebook schreibt der Verein "MSC Frohburger Dreieck":
"Im Rahmen des 61. Frohburger Dreieckrennen 2024 kam es am gestrigen Samstagnachmittag um 16:28 Uhr zu einem tragischen Unfall. Ein Teilnehmer überschlug sich mit dem Motorrad, und ein nachfolgender Teilnehmer konnte nicht mehr ausweichen und kam von der Strecke ab. Die sofort herbeigeeilten Rettungskräfte und der Notarzt versorgten die beiden Motorradrennfahrer unmittelbar vor Ort. Dennoch verstarb der italienische Sportsfreund #23 Luca Maurizio Salvadori am späten Samstagabend im Krankenhaus an den Folgen des Unfalls."
Was folgte sind zahlreiche Beileidsbekundungen. Ebenfalls äußerte sich das Bronco Racing Team zu dem tragischen Unfall:
"Mit unendlicher Trauer geben wir den Tod von Luca Salvadori bekannt. Nach einem Unfall auf der Rennstrecke von Frohburg haben die zahlreichen Verletzungen, die er erlitten hat, es ihm nicht erlaubt, durchzuhalten, und er hat uns verlassen. Wir sprechen unser tiefstes Beileid aus."
Luca Salvadori: Freundin trauert nach tödlichen Crash
Die Freundin des 32-jährigen verunglückten Rennfahrers verfasste bei Instagram einen rührenden Abschieds-Post: "Ich verlasse Deutschland mit der Sonne, weil du weiter scheinst, und mit dem Regen, weil sogar der Himmel nach dir weint. Mein Herz bleibt hier bei dir. Ich hoffe, es tut eines Tages weniger weh."
Luca Salvadori - Erfolgreicher Rennfahrer und Youtuber
Luca Salvadori begann seine Karriere als Rennfahrer im Jahr 2009 im italienischen Motorradrennsport und nahm an den verschiedensten Wettbewerben teil - darunter an der MotE-Weltmeisterschaft. Neben der Rennstrecke war Salvadori auch als Youtuber aktiv und berichtete dort über seine Erfahrungen auf der Rennstrecke.
Das Rennen in Frohburg wurde nach sorgfältiger Überlegung nach dem Horror-Crash übrigens fortgesetzt.
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