Das ist ein echter Coup. Das Team des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll holt den angesehensten Designer der Formel 1. Ferrari geht leer aus. Das könnte Folgen haben.
Design-Genie Adrian Newey wird künftig für den britischen Formel-1-Rennstall Aston Martin arbeiten. Der 65-Jährige, der maßgeblich an bisher allen Erfolgen und Titeln von Red Bull beteiligt war, stand über Monate im Mittelpunkt vieler Spekulationen, vor allem mit einem Wechsel zu Ferrari wurde immer wieder gerechnet.
"Das ist die aufregendste Nachricht in der Geschichte von Aston Martin", sagte Teammitbesitzer Lawrence Stroll bei einer Pressekonferenz. Newey werde als Gesellschafter und Geschäftsführender technischer Partner einsteigen. Er wird am 1. März 2025 loslegen.
Newey zieht es von Milton Keynes, wo Red Bull Racing seinen Hauptsitz hat, nur ein paar Kilometer weiter in das hochmoderne Hauptquartier von Aston Martin an der Grand-Prix-Rennstrecke in Silverstone.
Dem Rennstall des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll gelang damit ein Personal-Coup. Newey ist seit den 1980er Jahren in der Formel 1 als Ingenieur im Einsatz, er war bei Williams, bei McLaren und arbeitet seit 2006 für Red Bull. Bei seiner Ankunft hatten Wagen aus seiner Feder bereits sechsmal den Fahrertitel gewonnen und sechsmal die Konstrukteurs-WM.
Bei Red Bull kamen - Stand jetzt - sieben weitere Fahrer- und sechs weitere Teamtitel hinzu. Zu Neweys schwersten Stunden zählte der tödliche Unfall von Formel-1-Ikone Ayrton Senna 1994 in einem von ihm konstruierten Williams.
Sein Weggang von Red Bull steht bereits sei einiger Zeit fest. Er wird das Team nach dem ersten Quartal im kommenden Jahr verlassen. Mit dem künftigen Engagement von Newey dürfte Aston Martin auch auf dem Fahrermarkt noch mal gehörig an Attraktivität gewinnen, derzeit fahren der 43 Jahre alte zweimalige Weltmeister Fernando Alonso und Stroll-Sohn Lance (25) für das Team.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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