In der Stadt der Liebe macht der Italiener Alessandro Ossola einen verrückten Heiratsantrag. Der Leichtathlet muss Jahre zuvor einen schlimmen Schicksalsschlag hinnehmen.
Die Trauer über das verpasste 100-Meter-Finale wehrte bei Para-Leichtathlet Alessandro Ossola nur kurz. Direkt nach dem Rennen lief der Italiener zu seiner Freundin Arianna an die Tribüne des Stade de France in Paris, kniete sich nieder und machte ihr einen Heiratsantrag. "Sie antwortete mir: "Du bist verrückt, du bist verrückt" und sie küsste mich, es war wirklich aufregend", sagte der 36-Jährige der BBC. "Ich hatte Pech, ich habe das Finale nicht erreicht und war wirklich traurig darüber. Aber nach drei Minuten war ich wirklich glücklich."
Vor neun Jahren verlor Ossola bei einem Motorradunfall seine erste Frau. Zudem wurde ein Großteil seines linken Beines amputiert. "Ich bin ein positiver Typ, aber am Anfang war es eine harte Zeit. Aber der Sport half mir, aus dieser Dunkelheit herauszukommen", sagte er. "Es ist eine lange Reise, jetzt bin ich hier und lächle."
Den Plan für den Heiratsantrag hatte er sich bereits Monate zuvor überlegt. "Wir lieben Paris, und Paris – die Stadt der Liebe – war die richtige Stadt, um sie zu fragen, ob sie meine Frau werden möchte", sagte Ossola.
Weitere Nachrichten zum Thema Paralympics lesen Sie hier:
- Paralympics 2024 im TV und Live-Stream: Die aktuellen Sendetermine im Überblick
- Klassifizierungssystem bei den Paralympics Paris 2024: Für alle Sportarten im Überblick - was bedeuten die einzelnen Klassen?
- So sieht das Programm für die Paralympischen Somerspiele in Paris aus
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de