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Paralympics 2024: Silber für Tischtennis-Doppel - Hausberger holt Bronze

Das deutsche Tischtennis-Duo verpasst im Finale Gold. Nach dem vierten Platz zum Auftakt in der Verfolgung hat sich Bahnrad-Ass Maike Hausberger dafür gesteigert.

Das Symbol der Paralympischen Spiele hängt am Arc de Triomphe in Paris. Die Paralympics 2024 finden vom 28. August bis 8. September statt. (Foto) Suche
Das Symbol der Paralympischen Spiele hängt am Arc de Triomphe in Paris. Die Paralympics 2024 finden vom 28. August bis 8. September statt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Christophe Ena

Das Tischtennis-Doppel Valentin Baus und Thomas Schmidberger hat das erste deutsche Gold bei den Paralympics verpasst. Im Finale verlor das deutsche Duo in Paris gegen die Chinesen Feng Panfeng und Cao Ningning mit 0:3 und holte Silber. Für Baus, der mit einer Glasknochen-Krankheit im Rollstuhl sitzt, ist es die insgesamt dritte Paralympics-Medaille. Der querschnittgelähmte Schmidberger hat sich das fünfte Edelmetall gesichert.

Nach einem ausgeglichenen ersten Satz mit einem glücklichen Ausgang für die Chinesen (9:11), kamen Baus und Schmidberger trotz zahlreicher Unterstützung von deutschen Fans in der Arena nicht mehr richtig ins Spiel. Mit 5:11 ging der zweite Durchgang an die Gegner. Im dritten Satz (5:11) hatte Baus/Schmidberger erneut keine Chance. Nach Silber für das Frauen-Doppel Stephanie Grebe und Juliane Wolf ist es die zweite Medaille für die deutsche Para-Tischtennismannschaft.

Kurz zuvor gewann Maike Hausberger im Bahnrad-Zeitfahren über 500 Meter Bronze. Im Vélodrome holte die Triererin, die mit einer halbseitigen Lähmung der linken Körperhälfte zur Welt kam, bei ihrer dritten Paralympics-Teilnahme ihre erste Medaille und die dritte für die deutsche Delegation bei den Spielen von Paris.

"Ich bin sehr, sehr stolz und froh, dass es jetzt eine Medaille geworden ist", sagte Hausberger. "Ich bin den Lauf immer wieder durchgegangen, habe rausgehauen, was in mir ist - es hat gereicht."

Gold ging an die Australierin Amanda Reid. Den zweiten Platz sicherte sich Wangwei Qian aus China. Hausberger fehlten auf die Siegerin 1,682 Sekunden.

Ins Finale war die 29-Jährige, die 2012 und 2016 in der Leichtathletik gestartet war, als Dritte souverän eingezogen. Zum Auftakt hatte Hausberger in der Verfolgung über 3000 Meter eine Medaille als Vierte noch knapp verpasst.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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