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Paralympics 2024: Reserve-Astronaut trägt Fahne bei Start der Paralympics

Ein Fahnenträger bei den Paralympics will Vorbild dafür sein, dass es für Menschen mit einer Beeinträchtigung keine Grenzen gibt. Der Brite will ins All fliegen.

Das Symbol der Paralympischen Spiele hängt am Arc de Triomphe in Paris. Die Paralympics 2024 finden vom 28. August bis 8. September statt. (Foto) Suche
Das Symbol der Paralympischen Spiele hängt am Arc de Triomphe in Paris. Die Paralympics 2024 finden vom 28. August bis 8. September statt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Christophe Ena

Als Fahnenträger bei der Eröffnung der Paralympischen Spiele in Paris ist mit dem Briten John McFall (43) ein paralympischer Athlet dabei, der als Astronaut noch hoch hinaus will. "Ich bringe die paralympische Flagge auf die Bühne und überreiche sie dann denjenigen, die sie aufziehen", sagte McFall in Paris vor der Eröffnungszeremonie am Mittwochabend. Während der Spiele wirbt er für die Einbindung von Menschen mit einer Behinderung sowie für Gleichberechtigung und Diversität. Der Brite hatte als 19-Jähriger einen Motorradunfall und verlor dadurch seinen rechten Unterschenkel.

Bei der Europäischen Raumfahrtagentur Esa am Standort in Köln ist der ausgebildete Orthopäde und Unfallchirurg seit gut einem Jahr der erste Astronaut in Ausbildung mit einer Behinderung. 2022 wurde McFall als Mitglied der Astronautenreserve der Esa ausgewählt, um an der Machbarkeitsstudie "Fly!" teilzunehmen. Mit dieser Studie sollen noch bestehende Hindernisse für Astronauten mit einer körperlichen Behinderung untersucht und überwunden werden. Die Esa prüft, ob eine Weltraum-Mission des Parastronauten prinzipiell machbar ist.

Menschen ermutigen

"Ich glaube, dass die Entscheidung von Organisationen wie der Esa zugunsten von Menschen mit einer Beeinträchtigung eine wichtige Rolle spielen", sagte McFall. Das ermutige Menschen mit einer Behinderung in den Blick zu nehmen, welche Aufgaben sie alle übernehmen könnten.

McFall war selber als Sprinter bei den Paralympics 2008 in Peking dabei und freut sich darauf, erneut mit Olympia auf Tuchfühlung zu gehen. Außerdem will er mit seiner Frau, ebenfalls einer Olympia-Sportlerin, und seinen drei Kindern als Zuschauer die Spiele am kommenden Wochenende genießen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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