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DFB-Pokal: "Schlafwagen-Fußball": Hannover-Manager nach Pokal-Aus sauer

Bei Hannover 96 gibt es nach dem Pokal-Aus gegen Drittligist Bielefeld wieder Ärger. Trainer Stefan Leitl steht erneut unter Druck.

Eine Kopie des DFB-Pokals steht vor den Spielen des Wettbewerbs am Spielfeldrand. (Foto) Suche
Eine Kopie des DFB-Pokals steht vor den Spielen des Wettbewerbs am Spielfeldrand. Bild: picture alliance/dpa | Arne Dedert

Sportdirektor Marcus Mann hat mit massiver Kritik an Trainer und Spielern auf das Pokal-Aus von Hannover 96 reagiert. Die Position von Trainer Stefan Leitl ist vor dem Zweitliga-Nordderby gegen den Hamburger SV am nächsten Freitag dadurch erneut geschwächt.

"Ich kann mir das langsam nicht mehr angucken", sagte Mann am Samstag nach der 0:2-Niederlage beim Drittligisten Arminia Bielefeld. "Vor lauter Wunsch nach Spielkontrolle schlafen wir ein. Das ist Schlafwagen-Fußball. Wir kriegen zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen vorgemacht, wie man Fußball spielt und worum es im Fußball geht. Wir sollten ganz schleunigst aufwachen, weil: Das gucke ich mir nicht mehr lange an."

Auf die Nachfrage, ob das auch explizit als Kritik an Leitl zu verstehen sei, sagte der Sportdirektor: "Ich glaube, es haben alle verloren."

In seiner dritten Saison bei Hannover 96 haben die Gesellschafter um den langjährigen Vereinsboss Martin Kind und den Drogerie-Unternehmer Dirk Roßmann den klaren Auftrag an Leitl formuliert, die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga zu schaffen. Nach dem verpassten Aufstieg im Frühjahr und einer schwachen Rückrunde 2023 stand der 46 Jahre alte Trainer schon einmal zur Diskussion. Beim Heimspiel gegen den HSV (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) stehen die 96er nun trotz eines ordentlichen Zweitliga-Starts mit vier Punkten aus zwei Spielen wieder unter Druck.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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