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Olympia 2024: Handballer erwarten erfolgreiche Zukunft: "Viel mehr drin"

Die Abreibung gegen Dänemark überschattet die herausragende Olympia-Leistung der deutschen Handballer nur kurz. Andreas Wolff und Co. glauben an viele weitere Finalteilnahmen.

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. (Foto) Suche
Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

Trotz der Abreibung im olympischen Finale gegen Dänemark blicken Deutschlands Handballer mit großem Optimismus in die Zukunft. "Wir haben gezeigt, dass wir eine sehr schöne Mischung haben und dass die jungen Spieler sehr viel Verantwortung übernehmen. Es ist noch viel mehr drin. Da ist noch sehr viel Potenzial", versicherte Linksaußen Rune Dahmke, der mit 31 Jahren einer der Ältesten im deutschen Olympia-Aufgebot war.

Die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason versuchte, die 26:39-Klatsche aus dem Endspiel schnell abzuhaken. Zu groß war der Stolz auf die überragenden Olympia-Auftritte gegen Frankreich und Spanien, als dass eine desolate Vorstellung die gesamte Aufbruchsstimmung trüben könnte. "Wir haben eine Mannschaft, die Zukunft hat. Die vielversprechend ist und die nicht das letzte Mal in einem Finale gestanden hat", kündigte Torhüter Andreas Wolff an.

Gislason geht Risiko und wird belohnt

Seit seinem Amtsantritt 2020 hat Gislason die Mannschaft gezwungenermaßen verjüngt. "Ich bin Risiko gegangen. Wir haben fast jeden ausgetauscht bis auf zwei oder drei Spieler. Es gab auch keine Alternative. Viele Ältere waren verletzt oder wollten nicht spielen", erklärte der Isländer den erfolgreichen Umbruch. Dass das jüngste aller Olympia-Teams den sensationellen Finaleinzug schafft, hätte vor den Sommerspielen niemand erwartet.

Bei der WM im Januar kann die vergleichsweise unerfahrene deutsche Auswahl erneut beweisen, dass die Lücke zu den Topteams kleiner und die Konstanz größer geworden ist. "Wenn wir uns alle gemeinsam so weiter entwickeln wie in den letzten sechs Monaten, dann ist da noch sehr viel Potenzial und dann kommen vielleicht da auch noch ein paar Medaillen mehr", sagte Dahmke.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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