Nach dem entgangenen Gold über 1500 Meter kürt sich Jakob Ingebrigtsen doch noch zum Olympiasieger. Italiens Hochsprung-Ass Gianmarco Tamberi scheidet nach erneuten Problemen früh aus.
Norwegens Lauf-Star Jakob Ingebrigtsen hat sich für seine Olympia-Niederlage über 1500 Meter revanchiert und erstmals die Goldmedaille über 5000 Meter gewonnen. Der 23 Jahre alte Weltmeister ließ der Konkurrenz bei den Spielen von Paris in 13:13,66 Minuten keine Chance. Auf den Silber-Rang lief der Kenianer Ronald Kwemoi (13:15,04) vor Grant Fisher (13:15,13) aus den USA.
Italiens Top-Leichtathlet Gianmarco Tamberi sorgte vor seinem Start im Hochsprung-Finale für neuen Wirbel. Am Morgen des Wettkampftages berichtete der Weltmeister via Instagram davon, dass er erneut eine Nierenkolik erlitten und starke Schmerzen habe. Beim Wettbewerb am Abend im Stade de France scheiterte er dann nach übersprungenen 2,22 Metern dreimal an 2,27 Metern und schied aus.
800 Meter fast in Weltrekordzeit
Bei seinem Sieg über 800 Meter lief der WM-Zweite Emanuel Wanyonyi aus Kenia in 1:41,19 Minuten nur um knapp drei Zehntelsekunden am Weltrekord seines Landsmanns David Rudisha vorbei. Rudisha war 2012 in London in 1:40,91 Minuten zu Gold gestürmt. Silber holte hauchdünn hinter Wanyonyi der im Sudan geborene Kanadier Marco Arop (1:41,20). Bronze ging an Djamel Sedjati (1:41,50) aus Algerien.
Drei Jahre nach Gold über die 100 Meter Hürden in Tokio musste sich Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico in 12,36 Sekunden diesmal mit Bronze begnügen. Die Amerikanerin Masai Russell gewann in 12,33 Sekunden knapp vor der von 70.000 Fans stürmisch bejubelten Französin Cyrena Samba-Mayela (12,34).
Am Abend der Siegerehrung von Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye waren keine deutschen Starter im Stade de France dabei.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de