Die deutsche Taekwondo-Hoffnung Lorena Brandl verliert im Viertelfinale von Paris gegen die französische Weltmeisterin. Nun muss sie auf deren Finaleinzug hoffen.
Taekwondo-Europameisterin Lorena Brandl muss bei den Olympischen Spielen in Paris um die erhoffte Medaille bangen. Die 27 Jahre alte Oberbayerin kassierte im Viertelfinale der Klasse über 67 Kilogramm eine klare Niederlage gegen die französische Lokalmatadorin Althea Laurin. Nur wenn die Weltmeisterin und Olympia-Dritte von Tokio ins Finale einzieht, darf Brandl in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen und hat über diese zumindest noch die Chance auf Bronze. Gold oder Silber sind nicht mehr möglich.
"Ich bin richtig gut drauf eigentlich", sagte Brandl. Gegen Laurin konnte sie allerdings kaum etwas ausrichten. Die Französin wurde von den Zuschauern im edlen Grand Palais lautstark angefeuert. "Das schüchtert mich nicht ein. Im Gegenteil", sagte Brandl. "Das motiviert, vor so einem Publikum zu kämpfen." Die Niederlage konnte sie dennoch nicht verhindern. Zuvor hatte sie sich souverän gegen die Kubanerin Arlettys Acosta Herrera durchgesetzt.
Brandl ist die einzige Athletin der Deutschen Taekwondo Union, die sich für die Spiele in Paris qualifiziert hat. Sie galt durchaus als Medaillenkandidatin.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de