Im Kajak-Einer sorgte Thordsen zum Abschluss der Kanu-Finals für den Bonus aus deutscher Sicht. Dabei war sein Olympia-Start nach einem Rennrad-Sturz weit weg.
Jakob Thordsen hat mit Platz acht einen erfolgreichen Abschluss im Nautical Stadium in Vaires-sur-Marne verpasst. Der 24 Jahre alte Olympia-Debütant vom Hannoverschen KC verfehlte am dritten und letzten Finaltag der Rennkanuten die erhoffte Medaille als Letzter des Finals deutlich.
Im Kajak-Einer über 1.000 Meter siegte der Tscheche Josef Dostal etwas überraschend vor dem Ungarn Adam Varga sowie dessen Landsmann und Tokio-Olympiasieger Balint Kopasz. Anton Winkelmann aus Potsdam schaffte es als Siebter des Halbfinallaufes nur im B-Finale und wurde dort Zweiter. Den bisher letzten deutschen Olympiasieg im Kajak-Einer hatte Rüdiger Helm vor 44 Jahren 1980 in Moskau geholt.
Im extra für ihn maßgeschneiderten und 5.500 Euro teurem Carbon-Boot hatte Thordsen, der im vergangenen Herbst nach einem Fahrradsturz an der Schulter operiert werden musste, im Finale schwer zu kämpfen. Am Ende lag er rund fünf Sekunden hinter dem Vorletzten.
Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) hatte sein Paris-Ziel schon vor dem Finaltag erreicht. "Wir haben jetzt die sechs Medaillen für den Verband, die wir im Vorfeld angesprochen hatten, eingesammelt. Damit ist die Pflicht erfüllt", sagte Sportdirektor Jens Kahl
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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