Auch Erik Thiele kann die Bilanz des deutschen Ringer-Teams in Paris nicht mehr aufbessern. Drei Jahre nach den Erfolgen von Tokio bleibt es ohne Edelmetall. Ein Youngster macht aber etwas Hoffnung.
Für das deutsche Ringer-Team sind die Olympischen Spiele mit einer ernüchternden Bilanz und ohne Medaille zu Ende gegangen. Erik Thiele, der als einziger Freistilringer ein Ticket nach Paris gelöst hatte, verlor seinen Auftaktkampf in der Klasse bis 97 Kilogramm gegen den Kubaner Arturo Silot Torres und schied aus.
2021 in Tokio hatten die deutschen Ringer noch drei Olympia-Medaillen bejubelt. Aline Rotter-Focken gewann Gold, der dreimalige Weltmeister Frank Stäbler und Denis Kudla holten jeweils Bronze. Das Trio trat anschließend von der internationalen Bühne ab, seitdem befindet sich das Team in einem Umbruch.
Wendle im Pech - Lazogianis macht Hoffnung
Nach Frankreich waren die Deutschen mit recht niedrigen Erwartungen gereist, zumindest den Frauen war aber doch eine Medaille zuzutrauen gewesen. Annika Wendle war in der Klasse bis 53 Kilogramm nah dran, erlitt in ihrem Bronze-Kampf dann aber eine schwere Knieverletzung. Luisa Niemesch, die bei den vergangenen drei Europameisterschaften zweimal Silber und einmal Bronze geholt hatte, scheiterte im Viertelfinale der 62-Kilogramm-Klasse.
Griechisch-römisch-Spezialist Lucas Lazogianis hatte in der Klasse bis 97 Kilogramm an Weltmeister Gabriel Rosillo aus Kuba verloren. Zumindest der beherzte Auftritt des 23-Jährigen dürfte der deutschen Ringer-Riege aber Mut für die Zukunft machen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de