Wiederholt hat Yemisi Ogunleye angedeutet, welches Potenzial sie hat. Nun feiert die Kugelstoßerin aus Mannheim ihren größten Erfolg.
Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye aus Mannheim hat sensationell Gold bei den Olympischen Spielen von Paris geholt. Die 25-Jährige schaffte im Stade de France im letzten Versuch 20,00 Meter. Damit sorgte die Zweite der Hallen-WM und Dritte der EM für das erste Gold des deutschen Leichtathletik-Teams bei diesen Spielen.
Silber ging an die Neuseeländerin Maddison-Lee Wesche mit 19,86 Metern, über Bronze freuen durfte sich Song Jiayun aus China mit 19,32 Metern.
Alina Kenzel aus Stuttgart belegte mit 18,29 Metern Platz neun, Katharina Maisch war in der Qualifikation ausgeschieden. Dort hatte Ogunleye erst im dritten und letzten Versuch den Einzug ins Finale perfekt gemacht. Weltmeisterin Chase Jackson aus den USA hatte sich dafür nicht qualifizieren können.
Sensation im letzten Versuch
Für das deutsche Leichtathletik-Team ist es vierte Medaille bei den Spielen von Paris. Damit ist das vom Verband angepeilte Ziel sogar übertroffen worden. Zuvor holten Zehnkämpfer Leo Neugebauer und Weitspringerin Malaika Mihambo jeweils Silber, die Sprint-Staffel der Frauen lief kurz vor Ogunleyes Gold-Coup über 4x100 Meter auf den Bronze-Rang.
Der Schauer, der während des Staffel-Rennens niederging, hatte den Kugelstoß-Ring glitschig gemacht. Drehstoßerin Ogunleye rutschte beim ersten Versuch weg und kam mit dem Knie auf, hatte sich dann bei Abendsonne aber an die Bedingungen gewöhnt.
Mit dem zweiten Versuch auf 19,55 Meter katapultierte sie sich auf Platz zwei. Mit dem fünften Versuch übernahm Ogunleye kurzzeitig die Führung, doch Wesche konterte sofort. Aber mit dem letzten Versuch gelang Ogunleye die Sensation.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de