Auch mit fast 40 Jahren ist Volleyballer Georg Grozer der Anführer im Nationalteam. Nach dem Ausscheiden bei Olympia hat er das nächste große Ziel mit der Mannschaft schon im Auge.
Ausnahmespieler Georg Grozer setzt seine Karriere in der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft nach dem schmerzhaften Olympia-Aus fort. "So lange, wie sie mich einladen und ich ihnen irgendwie helfen kann", werde er weiterspielen, sagte der 39-Jährige in einem Interview des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV).
Besonders die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr auf den Philippinen hat der Diagonalspieler im Blick. "Also wenn es auch die Familie erlaubt und mitmacht, dann würde ich natürlich gerne noch mal zur WM. Und ich glaube, mit dieser Truppe können wir auch da etwas Großes erreichen", sagte Grozer. Der Weg zum WM-Ticket geht über die Weltrangliste, wo Deutschland sehr gute Aussichten hat.
Das Olympia-Aus schmerzt noch
Das deutsche Team hatte sich im vergangenen Jahr überraschend für Olympia qualifiziert und zeigte in Paris ein starkes Turnier. In einem dramatischen Viertelfinale unterlag die DVV-Auswahl Gastgeber Frankreich 2:3.
"Wenn ich daran zurückdenke und an die Tage mit den Jungs, kommen öfter Tränen in meine Augen. Es ist noch nicht verdaut", sagte Grozer. Er brauche erst einmal Urlaub. "Da werde ich bestimmt nicht eine Nacht, sondern mehrere Tage dafür brauchen, das alles zu realisieren, zu verdauen und versuchen, wieder Energie zu schöpfen für die Zukunft."
Er hob noch einmal den besonderen Teamgeist hervor. "Ich habe schon viele Mannschaften erlebt in meinem Leben, aber das war etwas Magisches." Der 39-Jährige ist seit mehr als einem Jahrzehnt Deutschlands bester Volleyballer.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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