Malaika Mihambo holt bei Olympia in Paris Silber. Erst feiert sie mit der deutschen Fahne. Später bricht es aus ihr heraus.
Olympia-Silbergewinnerin Malaika Mihambo ist nach dem Weitsprung-Finale mit einem Rollstuhl von Helfern durch den Innenraum des Stade de France geschoben worden. Nach einem packenden Wettkampf war zuvor zu sehen gewesen, wie die 30 Jahre alte Europameisterin bei ihrem Trainer Ulli Knapp weinte. Sie zeigte sich zudem geplagt auf den Hals.
Nach ihrem EM-Titel vor zwei Monaten war Mihambo von einer Corona-Infektion ausgebremst worden. Sie kam trotzdem rechtzeitig in Form und holte mit 6,98 Metern Silber hinter Tara Davis-Woodhall aus den USA (7,10 Meter).
"Das ist schlimm zu sehen. Das überfordert ihren Körper. Der Geist ist immer frisch, aber der Körper kriegt es nicht auf die Reihe", sagte TV-Experte Frank Busemann in der ARD. Von Mihambo gab es zunächst keine Aussagen zu dem Wettkampf und ihrer Reaktion.
Zunächst hatte sich die Silbergewinnerin noch mit der Deutschland-Fahne gefreut und eine Medaille bejubelt. "Das sind alles Vollblutprofis. Die müsste man mit dem Kopf unter dem Arm raustragen. Die wollen leisten", fügte Busemann an.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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